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VR-Systemanforderungen: Ist dein PC fit für Virtual Reality?

VR-Systemanforderungen: Ist dein PC fit für Virtual Reality?
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25.11.2021

  • Vergleichs-Tool eingefügt
  • Tabellen optimiert
  • Varjo Aero aufgenommen
  • Namensanpassung Oculus / Meta Quest 2
  • allgemeine Anpassungen von Text und Links
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Ihr wollt den Einstieg in die Virtual Reality wagen, wisst aber nicht, ob HTC Vive Pro 2, HP Reverb G2 oder Valve Index mit eurem PC kompatibel sind? In unserem Guide zeigen wir euch die Systemanforderungen aller gängigen VR-Brillen.

Welche PC-Hardware benötigt ihr, um die jeweilige VR-Brille (Vergleich) optimal nutzen zu können? In unserer alphabetisch geordneten Übersicht mit den offiziellen Herstellerangaben, erfahrt ihr, ob euer PC den Systemanforderungen der VR-Brillen entspricht und wo ihr vielleicht noch nachbessern solltet. Manche Anbieter stellen euch eine Software zum PC-Check zur Verfügung. Diese haben wir euch entsprechend verlinkt.

VR-Systemanforderungen: Vergleichs-Tool

Hinweis zur Nutzung: Im Suchfeld könnt ihr nach einzelnen VR-Brillen suchen. Wollt ihr zwei oder drei Brillen vergleichen, gebt die Suchwörter getrennt durch ein + ein. Beispiel: Reverb G2+Index. Das Dropdown-Menü „Filter“ lässt euch einzelne Features vergleichen. Ein Klick auf eine Zeile öffnet alle verfügbaren Daten zu einer VR-Brille.

HP Reverb & HP Reverb G2

Mit einem der schärfsten VR-Bilder am Markt, aber dafür deutlichen Defiziten beim Controller Tracking, richtet sich die HP Reverb (Test) vor allem an Industriekunden und Simulationsfans mit Spezialcontrollern wie Lenkrädern.

Beim Nachfolgemodell HP Reverb G2 (Test) wurden die Controller und das Tracking überarbeitet. Zwei zusätzliche Kameras an den Seiten der VR-Brille und ein neues Controller-Design sorgen für mehr Stabilität und Komfort. Die grundlegenden Systemanforderungen haben sich bei der G2 nicht geändert, allerdings gibt HP eine Reihe von Grafikkarten an, mit der die HP Reverb G2 in voller Auflösung betrieben werden kann (siehe empfohlene Grafikkarten in der folgenden Tabelle).

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Hinweis: Die Systemanforderungen für alle weiteren VR-Brillen für Windows Mixed Reality findet ihr ganz unten in diesem Artikel.

Letzte Aktualisierung am 2024-12-03 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

HTC Vive

Die HTC Vive kam 2016 auf den Markt und wurde in Kooperation mit Valve entwickelt. In unserem zweimonatigen Langzeittest der HTC Vive im Vergleich mit Oculus Rift lobten wir vor allem das Trackingsystem "Lighthouse", das besonders präzise arbeitet und Room-Scale-VR ermöglicht.

Die HTC Vive wurde durch die Vive Pro und dann durch die aktuellen Vive Cosmos-Brillen (siehe weiter unten) abgelöst.

Empfohlene VR-Systemanforderungen HTC Vive Minimum
Grafikkarte NVIDIA GeForce GTX1070/Quadro P500 oder besser /
AMD Radeon Vega 56/Pro WX7/Fire Pro W9100 oder besser
NVIDIA GeForce GTX 970 / AMD Radeon R9 290 oder besser
CPU Intel Core i5-4590 / AMD FX 8350 oder besser Intel Core i5-4590 / AMD FX 8350 oder besser
Arbeitsspeicher mindestens 4 GB RAM mindestens 4 GB RAM
Videoausgang 1x HDMI 1.4 / 1x DisplayPort 1.2 oder höher 1x HDMI 1.4 / 1x DisplayPort 1.2 oder höher
USB Ports 1x USB 2.0 oder höher 1x USB 2.0 oder höher
Betriebssystem Windows 7 SP1, Windows 8.1, Windows 10 Windows 7 SP1, Windows 8.1, Windows 10
Website HTC Vive auf Vive.com (Vive Schnellkompatibilitätstest)

HTC Vive Cosmos Plattform

Die HTC Vive Cosmos (alle Infos zu allen Varianten) kommt ohne externes Trackingzubehör aus, kann aber auch modular mittels sogenannter Faceplates um SteamVR-Tracking oder XR-Fähigkeiten erweitert werden. Das Inside-Out-Trackingsystem ist in allen Varianten der Cosmos-Brillen integriert und wird von vier bis sechs an der Vorderseite eingelassenen Kameras übernommen.

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Lest mehr dazu im Vive Cosmos Test und im Vive Cosmos Elite Test.

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HTC Vive Pro

Die Pro-Version der HTC Vive ist mit hochauflösenden 3,5-Zoll-OLED-Displays ausgestattet mit einer Auflösung von je 1.440 mal 1.600 Bildpunkten pro Auge bei 90Hz. Die höhere Auflösung der HTC Vive Pro resultiert in einer deutlich besseren Bildqualität, die sich HTC allerdings auch ordentlich bezahlen lässt.

In unserem Test zur HTC Vive Pro könnt ihr die Vor- und Nachteile der VR-Brille nachlesen. Die Vive Pro wurde im März 2020 eingestellt.

HTC Vive Pro 2

Die HTC Vive Pro 2 bietet auf dem Papier eine der höchsten Auflösungen überhaupt: Satte 2.448 x 2.448 Pixel pro Auge sollen für ein scharfes Bild ohne Fliegengittereffekt sorgen. Dazu kommt ein horizontales Sichtfeld von 120 Grad und ein neuartiges duales Fresnellinsen-System. Ansonsten gibt es kaum Unterschiede zum Vorgänger.

In unserem Test zur HTC Vive Pro 2 stellen wir ausführlich dar, warum sich HTC mit dieser VR-Brille ordentlich verhoben hat und vor allem im Preis-Leistungs-Verhältnis scheitert.

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HTC Vive Pro Eye

Die HTC Vive Pro Eye ist eine neue Version der HTC Vive Pro mit integriertem Eye-Tracking-System zur Blicksteuerung. Dieses System ist vor allem für Unternehmen gedacht, die ihre virtuellen Trainings oder Meetings verbessern wollen.

Die Weiterentwicklung der Vive Pro Eye wurde inzwischen beendet.

Oculus Rift und Oculus Rift S

Die Oculus Rift ist die erste VR-Brille des 2014 von Facebook aufgekauften Startups Oculus VR. Sie kam im März 2016 auf den Markt. Im Dezember 2016 folgten die Oculus Touch-Controller (Test), die bis heute das Standardeingabegerät für Oculus-Brillen sind.

Am 14. Januar 2020 wird passend zu Microsofts Ankündigung der Support für Windows 7 und Windows 8 eingestellt. Auf die Oculus Rift folgte die Oculus Rift S.

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Oculus Rift S löst Facebooks erste VR-Brille Oculus Rift ab. Das Nachfolgemodell setzt auf ein intern verbautes Trackingsystem, höhere Auflösung und bessere Linsen. In Tests zu Rift S wird insbesondere das Tracking gelobt. Rift S sticht beim Preis-Leistungs-Verhältnis.

Hinweis: Die Oculus Rift (S) wird 2021 komplett eingestellt. Wer trotzdem gerne PCVR im Oculus-Ökosystem erleben will, sollte deshalb zur Oculus Quest 2 greifen. Die autarke VR-Brille kann per Oculus Link mit dem PC verbunden werden.

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Oculus / Meta Quest (2) + Oculus Link

Auf der Oculus Connect 2019 kündigte Meta (damals noch Facebook) Oculus Link für die autarke VR-Brille Oculus Quest an. Mit einem USB-C-Kabel könnt ihr die eigentlich autarke VR-Brille mit einem PC verbinden und so hochwertige PC-VR-Spiele spielen. Das Gleiche gilt für den Nachfolger Oculus / Meta Quest 2 (Test). Alle Infos findet ihr in unserem Info-Guide zu Oculus Link.

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Hinweis: Oculus / Meta Quest 2 wird derzeit nicht in Deutschland vertrieben, kann aber problemlos über Amazon Frankreich bezogen werden (siehe gelben Kasten weiter unten).

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Oculus / Meta Quest 2 aus Deutschland bestellen

Oculus Quest 2 wird in Deutschland vorerst nicht verkauft. Wie lange dieser Verkaufsstopp anhält, ist nicht bekannt.

Bei Amazon Frankreich könnt ihr die Oculus / Meta Quest 2 ganz normal kaufen. Tipp: Rechtsklick auf die Webseite und “Übersetzen” wählen.

Oculus Quest – 64 GB | Oculus Quest – 256 GB

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Hinweis: Ihr könnt bei Amazon Frankreich über euren deutschen Account bestellen. Die VR-Brille unterstützt deutsche Sprache in den Menüs. Eine regionale Sperre seitens Facebook ist derzeit nicht aktiv - Quest 2 funktioniert ganz normal. Amazon Frankreich liefert innerhalb weniger Tage, zum Teil werden die Geräte sogar aus Lagern in Deutschland verschickt.

Pimax 5K, 5K Plus, 5K XR und 5K Super

Die VR-Brillen von Pimax bieten hohe Auflösungen und ein weites Sichtfeld. Die Pimax 5K Plus nimmt etwa eine Auflösung von 2.560 mal 1.440 Bildpunkten entgegen. Angezeigt wird sie auf einem 1.440p LC-Display. Das Sichtfeld kann bis zu 200 Grad weit sein - entsprechend hoch sind die Hardware-Anforderungen an einen PC. Pimax 5K, 5K Plus und XR werden nicht mehr auf der offiziellen Webseite aufgeführt. Einzig die Pimax 5K Super ist regulär erhältlich.

Die unten stehenden Spezifikationen sind die offiziellen Angaben. Je nach Anwendung können aber bessere Grafikkarten nötig sein.

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Pimax Artisan

Auch die neueste Brille im Pimax-Aufgebot soll ein weites Sichtfeld haben, allerdings "nur noch" 140 Grad bieten. Die Auflösung liegt bei 1.700 x 1.440 Pixeln pro Auge. Artisan soll vor allem finanziell das Einsteiger-Gerät von Pimax werden, derzeit wird ein Preis von 509 Euro auf der offiziellen Seite aufgerufen.

Pimax Vision 8K Plus

Die Pimax 8K hat zwei Displays mit je 4K-Auflösung verbaut. Zusammengerechnet ergibt das zwar keine echte 8K-Auflösung, aber aus Werbegründen nennt Pimax die Brille dennoch "8K". Tatsächlich nimmt die Pimax 8K sogar nur eine Auflösung von 2.560 mal 1.440 Bildpunkten entgegen und skaliert sie auf 4K.

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Pimax Vision 8K X

Die Pimax 8K X bietet wie die herkömmliche Pimax 8K-Brille keine 8K-Auflösung, sondern ebenfalls zweimal 4K-Displays - die dafür aber erstmals nativ mit 3.840 × 2.160 Pixeln bespielt werden können.

Bildvergleich zwischen der 8K X und 8K. Die 8K X nimmt zwei 4K-Bilder nativ an, die 8K nur 2.560 mal 1.440 Pixel. Bild: Pimax

Bildvergleich zwischen der 8K X und 8K. Die 8K X nimmt zwei 4K-Bilder nativ an, die 8K nur 2.560 mal 1.440 Pixel. Bild: Pimax

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StarVR One

Die StarVR One ist eine Business-VR-Brille mit einem extrem breiten Sichtfeld und einem klaren, scharfen Bild. Leider wird sie nur nach strenger Prüfung an passende Unternehmen ausgegeben, etwa VR-Arcades. Der Preis liegt mit 2.800 Euro netto auch eher jenseits des Budgets normaler VR-Nutzer.

Eye-Tracking und Dynamic Foveated Rendering machen die Brille für Unternehmen dafür umso interessanter.

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Valve Index

In unserem Valve Index-Test hat die Highend-VR-Brille sehr gut abgeschnitten: Sie bietet mit einer hohen Auflösung, einem weiten Sichtfeld, gutem Tragekomfort, speziellen Fingertracking-Controllern und einer integrierten Audiolösung das technisch fortschrittlichste VR-Gesamtpaket - das dafür recht teuer ist.

Aber es gibt durchaus gute Kaufgründe für Valve Index.

Varjo VR-3 & Varjo XR-3

Die Varjo VR-2, VR-2 Pro und XR-2 werden nicht mehr verkauft. Die Nachfolge-Modelle sind die Varjo VR-3 und die Varjo XR-3. Ein Pro-Modell gibt es bisher nicht. Was Varjos neue Highend-Brillen können, haben wir im Gespräch mit Firmengründer Urho Konttori erfahren. Unter anderem wurde das Fokusdisplay vergrößert, das Sichtfeld erweitert und der Preis gesenkt.

Die XR-3 kostet 5.495 Euro, während Varjo für die XR-1 Developer Edition noch knapp 10.000 Euro aufrief. Die VR-3 schlägt mit 3.195 Euro zu Buche, während die Vorgänger, die VR-2 und VR-2 Pro, 4.495 bzw. 5.995 Euro kosteten.

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Varjo Aero

Die Varjo Aero ist Varjos erste VR-Brille für den Endverbrauchermarkt. Die neue PC-VR-Brille richtet sich an VR-Enthusiasten und Simulations-Fans. VR-Schulungen, 3D-Design und Kreativität sowie Vorführungen in Showrooms, Museen und VR-Arcades sieht Varjo ebenfalls als mögliche Einsatzorte für die Aero.

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Die Varjo Aero ist eine PC-VR-Brille mit beeindruckender Technik, die sich an VR-Enthusiasten und Simulations-Fans richtet. | Bild: Varjo

Durch Mini-LEDs profitiert die Varjo Aero angeblich von besseren Schwarzwerten und einem höheren Kontrast. Die VR-Brille löst in 2.880 × 2.720 Bildpunkten pro Auge auf und liegt damit deutlich über der HP Reverb G2. Lichtreflexionen und sogenannte God Rays sollen durch maßgefertigte asphärische Linsen minimiert werden. Dadurch komme es laut Hersteller auch zu einer Bildschärfe bis an die Ränder des Sichtfelds. Eye-Tracking soll Foveated Rendering ermöglichen und die Rechenlast der Grafikkarte niedrig halten.

Windows Mixed Reality

Windows Mixed Reality ist Microsofts Softwareplattform, die Windows 10 mit Virtual Reality und Augmented Reality verbinden soll. Leider entwickelt sich Windows Mixed Reality kaum weiter. Einer Verbindung von VR mit der XBox erteilte Microsoft mehrfach eine Absage.

Kompatible VR-Brillen werden von diversen Microsoft Hardware-Partnern hergestellt. Neben der oben genannten HP Reverb G2 wurden auch VR-Brillen wie die Lenovo Explorer oder die Samsung Odyssey Plus für Windows Mixed Reality entwickelt.

Um euch einen Überblick zu verschaffen, lest unseren Test zu Windows Mixed Reality VR-Brillen. Im HP Reverb G2 (Test) findet ihr die aktuellsten Infos zu einer WMR-Brille.