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Das chinesische Start-up Nreal will AR-Brillen in den Massenmarkt bringen. Dieses Unterfangen wird durch einen Millionen-Invest gefördert.
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Nreals Kontostand wächst: In der zweiten Finanzierungsrunde (Series B) investieren Risikokapitalgeber 40 Millionen US-Dollar. Ganz oben auf der Investorenliste steht die chinesische Video-Sharing-Plattform Kuaishou.
Mit der neuerlichen Finanzierung erhält Nreal den bislang größten Invest und verdoppelt das seit der Gründung im Januar 2017 angesammelte Kapital auf insgesamt 71 Millionen US-Dollar. Die erste Finanzierungsrunde fand im Januar und Februar 2019 statt und brachte Nreal rund 31 Millionen US-Dollar.
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Nreal does what Magic Leap don’t?
Das Geld benötigt Nreal für die Weiterentwicklung der AR-Technik sowie Herstellung und Distribution der aktuellen AR-Brille: Im März 2020 steckte Nreal allein rund 280 Millionen US-Dollar in einen zweiten Standort für Forschung, Entwicklung und Produktion. 40 Prozent der Belegschaft soll sich nur mit Mixed-Reality-Forschung befassen. Das Produktionsziel für dieses Jahr liegt bei einer Million Brillen.
Zum Vergleich: Magic Leap verfolgte das gleiche Ziel wie Nreal, involvierte das Start-up sogar erfolglos in einen Rechtsstreit, und scheiterte sang- und klanglos an den Marktgegebenheiten – trotz eines Budgets von circa 2,6 Milliarden US-Dollar und hochrangiger Partner. Von der AR-Brille Magic Leap One (Test) sollen nur wenige tausend Einheiten verkauft worden sein.
Investoren schätzen Magic Leaps Restwert aktuell auf knapp eine halbe Milliarde US-Dollar. Eine Übernahme durch einen Tech-Konzern wie Microsoft scheint wahrscheinlich.
Nreals Erstlingsbrille Nreal Light ist seit Ende August in Korea erhältlich. Die AR-Brille kostet mit 5G-Vertrag rund 300 US-Dollar, ohne Vertrag liegt sie bei knapp 600 US-Dollar. Vertriebspartner ist der südkoreanische Mobilfunkanbieter LG Uplus.
Einen Partner für einen europäischen und speziell deutschen Marktstart hat Nreal ebenfalls schon: Die Telekom will gemeinsam mit dem Start-up Mixed Reality in den Massenmarkt bringen. In einem Innovationsprogramm der Telekom arbeiten AR-Entwickler seit Ende Mai an Nreal-Apps.
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