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Bislang zielte der AR-Brillenhersteller Nreal auf den Endverbrauchermarkt. Auf dem Snapdragon Tech Summit präsentierte die Deutsche Telekom nun eine erste B2B-Anwendung für AR-Fernwartung.
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Die AR-Brille Nreal Light könnte das erste Gerät werden, das fortschrittliche AR-Technik mit dem Formfaktor einer Sonnenbrille kombiniert und zu einem erschwinglichen Preis auf den Markt kommt.
Das Display bietet eine HD-Auflösung mit 52 Grad Sichtfeld, räumliche Bewegungserfassung und wiegt lediglich 88 Gramm. Als Zuspieler dient ein Smartphone oder PC.
Zum Vergleich: AR-Brillen wie Magic Leap One (Test) und Hololens 2 (Vorabtest) kosten 2.300 bzw. 3.500 US-Dollar, haben allerdings auch fortschrittlichere Technik wie zum Beispiel 3D-Sensoren verbaut oder unterstützen Handtracking.
Microsoft vermarktet die Hololens mittlerweile als reines B2B-Gerät mit entsprechenden Anwendungen wie AR-Fernwartung.
Die größten Vorteile der Nreal Light sind Form und Gewicht. BILD: Nreal
Fernwartung mit Nreal Light
Auf dem Snapdragon Tech Summit präsentierte der XR-Direktor der Deutschen Telekom Terry Schussler eine erste B2B-App für die Nreal-Brille.
Mit der prototypischen Fernwartungsapp „AR Fieldadvisor“ können Außendienstmitarbeiter einen Videostream des Sichtfelds an Experten ins technische Hauptquartier streamen. Sowohl Sender als auch Empfänger können reale Objekte digital markieren und beschriften, der Experte kann dem Techniker zusätzlich nützliche Informationen wie Diagramme und Arbeitsabläufe ins Sichtfeld einblenden. Das soll die Zusammenarbeit über weite Distanzen erleichtern.
Die App wurde in Kooperation mit Nreal, Qualcomm und dem AR-Cloud-Startup 6D.ai entwickelt. Qualcomm ist Hersteller des Snapdragon-835-Prozessors der Nreal-Brille, während 6D.ai die AR-Software liefert, die für das Platzieren digitaler Objekte im physischen Raum erforderlich ist.
Das folgende Video zeigt die gestrige Präsentation der noch in Entwicklung befindlichen AR-App.
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