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Das Magicverse ist Magic Leaps Vision der AR-Cloud. Mit der dürfte es schon im nächsten Jahr losgehen.
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Das Magicverse ist als eine digitale Spiegelwelt gedacht, die über die physische gelegt wird und diese so dauerhaft und ortsbezogen um digitale Elemente erweitern kann.
Durch die räumliche Zuordnung digitaler Informationen in der physischen Welt könnten neue Anwendungsszenarien für Mobilität, Energieversorgung, Gesundheit, Kommunikation und Unterhaltung entstehen, die “Reichweite, Präsenz und wirtschaftliche Stärke eines physischen Ortes weit über seine begrenzte physische Geographie hinaus verstärken kann”, glaubt Magic Leap.
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So sieht Magic Leaps Vision der AR-Cloud aus. BILD: Magic Leap
Die technische Infrastruktur für eine solche Unternehmung werde laut Magic-Leap-Gründer Rony Abovitz "hunderte Milliarden" kosten, schließlich muss die physische Welt zuerst eingescannt werden und für die digitale Spiegelwelt aufbereitet werden. In der XR-Branche spricht man in diesem Kontext auch von der AR-Cloud.
Das Magicverse soll Apps für die AR-Brille Magic Leap One mit Smartphones, Tablets und VR-Brillen kompatibel machen. Damit dürfte Magic Leap auf ein offenes Ökosystem abzielen und zugleich kameragestützte mobile Geräte in den Aufbau der AR-Cloud mit einbeziehen: Nutzer könnten beispielsweise reale Objekte und Umgebungen mit ihrem Smartphone in 3D einscannen und so zu Magic Leaps AR-Cloud beitragen.
Die Präsentationsfolie bestätigt, dass das Entwicklungskit neben dem Betriebssystem der Magic Leap One Lumin OS auch iOS und Android sowie die beiden größten Spiele-Engines Unreal und Unity unterstützen wird. Geplant ist die Veröffentlichtung von Version 1.0 im ersten Quartal 2020.
Für AR-Entwickler in diesem Kontext ebenfalls interessant: Magic Leap veröffentlichte vor kurzem ein Unity-Toolkit für Magic Leap One, das neun nützliche Werkzeuge für die Entwicklung von Lumin-OS-Apps enthält. Das Toolkit kann bei Github heruntergeladen werden.
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