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Auf der eigenen Entwicklerkonferenz stellt Samsung "Project Whare" vor, eine Augmented-Reality-Cloud, die digitale Objekte in der Realität verankern und Nutzer verbinden soll.
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Ohne großes Aufsehen stellte Samsung Project Whare in einem technischen Workshop für Entwickler vor. In dem Workshop lernten Entwickler die Grundzüge von Samsungs AR-Cloud kennen und wie sie diese in mit Unity entwickelte Smartphone-AR-Apps integrieren können.
Project Whare ermöglicht es laut Samsung, dass Smartphone-AR-Nutzer digitale Objekte dauerhaft an realen Orten verankern und miteinander teilen oder gemeinsam nutzen können. Via 3D-Scan können reale Objekte erfasst und als Marker eingesetzt werden. Klassische Marker werden ebenfalls unterstützt.
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Bis zu zehn Nutzer sollen gleichzeitig am selben Ort oder an verschiedenen Standorten synchron Zugriff auf dieselben digitalen Objekte haben.
Project Whare soll die erweiterte Realität sozialer machen. Bild: Samsung
Whare kommt mit einem integrierten Cloud Service und unterstützt sowohl Apples ARKit als auch Googles ARCore. Entwickler sollen eine AR-App nur einmal bauen und diese dann für beide Systeme publizieren können. Sie können hier Zugang zu Project Whare beantragen.
Eine AR-Brille kündigte Samsung zwar nicht offiziell an, am Project-Whare-Stand gab es aber offenbar einen Prototyp einer AR-Spiegelbrille zu sehen ähnlich Leap Motions "North Star".
Auf der großen Bühne präsentierte Nobutaka Ide vom Digitalstifthersteller Wacom ein erstes Projekt für Samsungs AR-Cloud: Mit einem Wacom-Stift zeichnet man digitale Objekte auf das Smartphone-Display, die dann mittels rückseitiger Kamera dreidimensional in die analoge Umgebung projiziert werden.
Die Wacom-App soll außerdem gezeichnete Objekte mit Deep Learning erkennen und gegen gerenderte 3D-Inhalte ersetzen können. Interessierte Entwickler können Zugang zu Wacoms Entwicklungsumgebung Will 3.0 beantragen. Im Video sieht man die Wacom-Demo ab circa Minute 56:30.
Google stellte im Mai die kostenlose Smartphone-AR-App "Just a Line" für Android und iOS vor, die ähnlich zu funktionieren scheint: Anstatt mit einem Wacom-Stift malt man mit den Finger digitale Linien in den analogen Raum.
Mit sogenannten "Cloud Anchors" können die Zeichnungen dauerhaft an einen Ort gebunden und plattformübergreifend mit anderen Nutzern geteilt werden.
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