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Nach nur knapp einem Jahr im Amt ist Yves Maitre als CEO von HTC zurückgetreten. Seine Vorgängerin Cher Wang kommt als Chefin zurück.
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Laut HTC tritt Maitre aus persönlichen Gründen zurück: Wegen der Corona-Pandemie und damit verbundenen Reiserestriktionen hätte Maitre einen Großteil der vergangenen elf Monate nicht bei seiner Familie in Frankreich sein können.
Maitre startete im September 2019 bei HTC und wollte mit dem Unternehmen wieder stärker im Smartphone-Geschäft Fuß fassen. Während seiner Amtszeit sanken HTCs Umsätze auf ein neues Allzeittief.
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Im Juni 2020 kündigte HTC nach Dezember 2019 und Sommer 2018 die bereits dritte Entlassungswelle an. Die mit den Entlassungen verbundene Umstrukturierung sei notwendig für einen erfolgreichen Wiedereintritt im Smartphone-Markt und für weitere Investitionen in VR und AR.
HTC bei VR ohne klare Richtung
Kurz nach seinem Antritt gab Maitre zu verstehen, dass VR noch nicht das Wachstumspotenzial bietet, um HTC zu tragen und das Unternehmen womöglich zu früh zu stark in VR-Technologie investierte. Einen Umkipppunkt hin zu einem profitablen XR-Geschäft sah Maitre in circa fünf Jahren.
Maitre wollte bei HTCs VR-Strategie einen Schwerpunkt auf das B2B-Geschäft legen. Allerdings konnte auch er das Desaster rund um Vive Cosmos (Test) nicht mehr gerade biegen: Die VR-Brille kam mit technischen Mängeln auf den Markt und ist beim Preis-Leistungs-Verhältnis nicht konkurrenzfähig – weder im Endverbraucher- noch im Unternehmenssegment.
Im August gab HTC bekannt, dass die ursprünglich für Verbraucher als günstigere Einsteigerbrille geplante „Vive Cosmos Play“ nur noch an Unternehmen verkauft werden soll.
Auch HTCs Versuche, VR im Kontext der Corona-Pandemie als Meeting-Ersatz-Plattform zu vermarkten, zahlten sich bislang nicht durch nennenswerte Umsätze aus.
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