VR-Brille mit Retina-Auflösung: Meta will neue Forschung vorstellen

In einem Blogpost kündigt Metas neuer Technikchef einen tieferen Einblick in die Forschung an hochauflösenden VR-Displays an.
Andrew Bosworth leitet Metas VR- und AR-Abteilung und wird nächstes Jahr zum Technikchef befördert. Mitte Oktober teaserten Bosworth und Zuckerberg eine Reihe von VR-Brillenprotoypen.
Zuckerberg veröffentlichte ein Bild aus den Redmonder Forschungslaboren, auf dem er einen frühen Prototyp mit Retina-Auflösung trägt.
Meta hat noch mehr zu zeigen
Retina-Auflösung: Ein hohe Messlatte für VR-Brillen
Spricht man von Retina-Auflösung, so meint man in der Regel ein VR-Display, dessen Pixeldichte der Leistungsfähigkeit des menschlichen Auges entspricht. Das Auge selbst besitzt keine Auflösung im herkömmlichen Sinne. Es handelt sich also eher um eine Metapher als einen physiologischen Tatbestand.

Michael Abrash vergleicht VR-Technik von 2016 mit dem natürlichen Sehvermögen. | Bild: Meta
In der VR-Industrie beträgt der Goldstandard für die Retina-Auflösung eines VR-Displays 60 PPD. Der Leiter von Metas Forschungslaboren Michael Abrash geht sogar von 120 PPD aus, die erreicht werden müssten, damit man einzelne Bildpunkte nicht mehr als solche erkennt.
Aktuelle VR-Technik hinkt hinterher
Zum Vergleich: Meta Quest 2 (Test) kommt auf circa 20 PPD und Varjos 2.000 Euro teure Highend-VR-Brille Varjo Aero (Test) auf 35 PPD – bei einer Auflösung von knapp 3K auf 3K Bildpunkten pro Auge! Nur die Varjo VR-3 und XR-3 kommen auf einen PPD von über 60 und auch das nur innerhalb eines kleinen, mittigen Sichtfeldbereichs.
Man sieht: Da ist technisch noch viel Luft nach oben. Und dann bleibt immer noch die Frage, woher man die Computerleistung bekommt, die benötigt wird, um solche Displays zu befeuern. Helfen könnten KI-Upscaling und Foveated Rendering, aber auch diese Technologien müssen erst noch reifen.
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Alle Informationen zur Meta Quest 2 findet ihr in im verlinkten Test.
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