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Das nürnbergische Unternehmen Spree Interactive stellt VR-Infrastruktur bereit. Nun hat es mehrere Millionen Euro für die Expansion seines Geschäfts und den Ausbau strategischer Partnerschaften erhalten.
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Spree Interactive geht auf das 2017 gegründete Start-up Holodeck VR zurück, das im Frühjahr 2019 drei Millionen Euro von ProSiebenSat.1 erhielt. Im September des gleichen Jahres änderte es seinen Namen in Spree Interactive.
Das Unternehmen entwickelt familienfreundliche VR-Attraktionen in Form von Spielarenen, Autoscooter und Achterbahnen mit eigener Trackingtechnologie und Softwareplattform. Die Lösungen werden an Spielhallenbetreiber, Einkaufszentren und Vergnügungsparks vermarktet. Sprees VR-Attraktionen gibt es unter anderem in den USA, im Europapark und demnächst in einem Einkaufszentrum in Katar.
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Sprees Trackingsystem kann bis zu zwanzig VR-Spieler gleichzeitig erfassen und vernetzt virtuelle Autoscooter miteinander. Wie das aussieht, zeigt folgender Trailer.
Neue Pico-Brillen
Die nicht näher definierte siebenstellige Investitionssumme fließt in die weltweite Expansion und eine vertiefte Partnerschaft mit Pico Interactive. Das Unternehmen rüstet dafür seine VR-Brillen (Vergleich) auf: von der Pico G2 auf die neuere Pico Neo 2. Letztere lässt sich dank spezieller Materialien besser desinfizieren. Die VR-Brillen sollen an Spree-Standorten in Nordamerika, Europa und im Mittleren Osten zum Einsatz kommen.
Spree gibt außerdem eine Partnerschaft mit VR Nerds bekannt: Deren kompetitives VR-Spiel Tower Tag soll zum Standardrepertoire der Spree-Spielarenen werden.
Die aktuelle Investition ist noch Teil der Seed-Starthilfe. Spree hat eigenen Angaben zufolge schon eine Serie-A-Finanzierung in Vorbereitung. Mehr Informationen zu Spree Interactive gibt es auf der offiziellen Internetseite. Weitere erfolgreiche VR-Arcade-Unternehmen aus Deutschland sind ExitVR, Hologate und Holocafé.
Die VR-Arcade-Branche wurde besonders hart getroffen von der Pandemie, was Pleiten gut finanzierter Start-ups wie The Void und Sandbox VR nach sich zog. Es dürfte noch Jahre dauern, bis sich das Geschäft mit ortsbasierter Virtual Reality erholt.
In den MIXED.de-Podcast Folgen #188 und #208 unterhielten wir uns mit den Arcade-Start-up-Gründern Sebastian Kreutz (Holocafé) und Max Mühlbach (ExitVR) über die gegenwärtige Lage des VR-Arcade-Geschäfts.
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