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Ein neues Design-Patent von Samsung zeigt, wie die südkoreanische Antwort auf Apples und Sonys AR-Brillen aussehen könnte.
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Ein in Südkorea publiziertes Design-Patent zeigt, wie sich Samsung die erste eigene AR-Brille vorstellt. Beantragt wurde das Patent Anfang des Jahres, veröffentlicht am 17. Oktober.
Das Design-Patent umfasst ein 3D-Rendering der Samsung-Brille. Für eine reine Smartphone-Brille wirkt sie etwas zu klobig. Zwei Trackingkameras sind in der Vorderseite eingelassen. Bild: Samsung
Das Design-Patent wirkt jedenfalls so, als sei Platz vorgesehen für Prozessoren, damit die Brille womöglich auch autark läuft, unabhängig von einem Smartphone oder einem Taschencomputer. Eine Zeichnung zeigt allerdings ein seitlich verlaufendes Kabel.
Das Design für Samsungs AR-Brille sieht auch eine Kabelverbindung zu einem Zuspieler vor. Bild: Samsung
Auf den Zeichnungen gut zu erkennen sind zwei parallel angeordnete Kameras, die wahrscheinlich der 3D-Orientierung im Raum dienen und zum Beispiel auch fürs Fingertracking verwendet werden könnten.
Der Aufbau der Displays erinnert an die Wellenleiter-Screens in Microsofts AR-Brille Hololens 2 (Test), allerdings sieht die Projektionsfläche kleiner aus.
Gut zu erkennen: Das Design lässt Platz für Trackingkameras. Bei den beiden Displays dürfte es sich um Wellenleiter-Technologie handeln wie bei Hololens. Bild: Samsung
Das Licht könnte über einen Mini-Projektor in den Seitenbügeln über den oberen Teil der Linse auf das untere Drittel geleitet werden. Von dort projiziert es ein Reflektor ins Auge des Nutzers.
Zwischen den Augen ist außerdem eine Gehäuseöffnung zu erkennen – für einen Lautsprecher wäre das eine seltsame Position, Lüftungsschlitze direkt an der Nase sind allerdings auch nicht die beste Idee.
Sony, Apple, Samsung: Wird 2020 das Jahr der AR-Brille?
Dort wurde auch „Project Whare“ vorgestellt, Samsungs Augmented-Reality-Cloud, die eine wichtige Grundlage für ein von Samsung betriebenes AR-Ökosystem ist. Über Whare sollen bis zu zehn Nutzer gleichzeitig am selben Ort synchron Zugriff auf dieselben digitalen Objekte haben.
Speziell 5G verändere die Spielregeln für VR und AR: Beide Technologien würden bald in einem Gerät verschmelzen und „noch besser werden“. Die gemeinsam mit Oculus vermarktete Gear-VR-Brille sei ein „guter Startpunkt“ gewesen.
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