Samsung löscht eigene VR-Apps aus den Stores

Samsung fährt seine kaum genutzten 360-Grad-Videodienste für VR-Brillen und Smartphones herunter.
Die für Oculus Go, Oculus Quest und Oculus Rift (S) erhältliche App Samsung VR Videos wird am 30. Juni aus den jeweiligen Stores entfernt. Ab dem 30. September wird die VR-App nicht mehr von den Samsung-Brillen Gear VR und Odyssey unterstützt und aus dem Microsoft Store entfernt.
Das Smartphone-Pendant Samsung XR trifft es ebenfalls: Die Video-App wird ab diesem Tag nicht mehr von Android-Geräten unterstützt und dem Galaxy und Google Play Store entfernt, Nutzerkonten abgeschaltet und gelöscht. Video-Uploads sind jetzt schon nicht mehr möglich. Ende 2019 kündigte Samsung noch 360-Grad-Livestreaming großer Konzerte für die App an.
Samsung Gear VR: "Fass ohne Boden"
Die Zeichen stehen auf Rückzug
Samsungs XR-Manager Farshid Fallah bezeichnete Oculus Quest als "Technologie von gestern" und versprach im Sommer 2019 mehrere neue AR- und VR-Produkte. Die Versprechen blieben ein Lippenbekenntnis.
Zuletzt wurde auf der CES 2020 ganz beiläufig ein AR-Brillenprototyp gezeigt. Zu Samsungs AR-Cloud-Projekt Whare gibt es seit der Enthüllung im Ende 2018 keine Neuigkeiten mehr. Vor diesem Hintergrund wäre ein erneuter Vorstoß Samsungs in Richtung VR und AR eine mittlere Überraschung.
Quelle und Titelbild: Samsung
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