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Facebook gibt Smartphone-VR auf: Neue Versionen des Oculus SDK unterstützen Samsung Gear VR nicht mehr.
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Facebook will sich in Zukunft auf seine übrigen drei VR-Brillen konzentrieren: die Videobrille Oculus Go, die PC-VR-Brille Oculus Rift S und die autarke VR-Brille Oculus Quest.
Das Unternehmen begründet den Schritt mit der „zunehmenden Dynamik“ der Plattformen. „Wir sind zuversichtlich, dass Entwickler auf diesen Plattformen am erfolgreichsten sein werden“, schreibt Facebook im Oculus-Entwicklerblog.
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Wer weiterhin Apps für Samsung Gear VR entwickeln will, muss die Oculus SDK Suite 1.41 und das Mobile SDK 1.26.0 verwenden. Neuere Versionen unterstützen nur noch oben genannte VR-Brillen. Für bestehende Gear-VR-Apps ändert sich nichts: Man kann sie weiterhin herunterladen und nutzen.
Die Anwendungen profitieren jedoch nicht mehr von verbesserten Funktionenoder Fehlerbereinigungen neuer SDK-Updates. Aktualisieren Entwickler das SDK für Gear-VR-Apps, erscheinen sie nur noch im Oculus-Go-Store.
Die vor fünf Jahren erschienene erste Samsung Gear VR (Innovator Edition). BILD: Samsung
Gear-VR-Technologie treibt Oculus Quest an
Facebook wolle Unterstützung für Gear-VR-Software schrittweise herunterfahren, heißt es weiter mit Verweis auf John Carmacks Gear-VR-Grabrede.
Die erste Version der Samsung Gear VR, die sogenannte Innovator Edition, erschien im Dezember 2014. Darauf folgten fünf Versionen der VR-Brille, die mehr als 20 Smartphones unterstützen. Samsung verkauft und verschenkte mehr als fünf Millionen Einheiten der Smartphone-Halterung. Die VR-Brille wurde Carmack zufolge jedoch nur wenig genutzt.
Facebook würdigt Samsung Gear VR in dem Blogbeitrag: Deren Technologie lebe in der autarken VR-Brille Oculus Quest (Test) weiter. Als Beispiele genannt werden die mobile Version des Renderverfahrens Asynchronous Timewarp, optimierte Systemsoftware sowie die Entwicklung des Oculus SDK. Aktuelle Entwicklungswerkzeuge, Schnittstellen und Interfaces hätten ihren Ursprung in Gear VR gehabt.
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