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Facebook will Restbestände der Oculus Rift S verkaufen und bietet die native PC-VR-Brille nun günstiger an.
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Oculus Rift S war ein kurzes Leben beschieden: Das Gerät kam im Mai 2019 zeitgleich mit Oculus Quest auf den Markt und ersetzte die PC-VR-Brille Oculus Rift. Im September 2020 gab Facebook bekannt, das Gerät 2021 schon wieder vom Markt zu nehmen.
Das Unternehmen setzt in Zukunft alles auf die Quest-Plattform. Das autarke Gerät, das im Oktober 2020 von einem rundum verbesserten Nachfolger, der Oculus Quest 2 (alle Infos), ersetzt wurde, wird als hybride VR-Brille vermarktet, die bei Bedarf via Oculus Link (alle Infos) an einen Rechner angeschlossen und als PC-VR-Brille benutzt werden kann, mit vollem Zugriff auf die Spiele der Rift-Bibliothek. Die Oculus Rift S als reines PC-VR-Gerät verliert damit seine Existenzberechtigung und bedient ohnehin einen Markt, der gesättigt erscheint.
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Um Restbestände loszuwerden, bietet Facebook die VR-Brille nun für 349 statt 449 Euro an. Es ist nicht bekannt, ob es sich um eine Weihnachtsaktion handelt oder ob Facebook den Preis dauerhaft reduziert.
Die VR-Brille wird wegen des Oculus-Verkaufsstopps derzeit nicht in Deutschland verkauft, kann jedoch via Amazon Frankreich mit einem deutschen Amazon-Account problemlos bestellt werden. Der Oculus-Verkaufsstopp in Deutschland dürfte sich bis mindestens April 2021 hinziehen und könnte sogar dauerhaft gelten.
Rift S: Immer noch zu teuer?
Mit dem reduzierten Preis kostet Oculus Rift S nun gleich viel wie Oculus Quest 2 – und wahrscheinlich immer noch zu viel für das, was bietet. Mit der Oculus Quest 2 (Test) kriegen Käufer ein Gerät, das ein wesentlich besseres Bild bietet, autark betrieben werden kann und zukunftssicher ist.
Die Oculus Rift S empfehlen kann man, wenn überhaupt, nur noch reinen PC-VR-Spielern mit nicht mehr zeitgemäßem Rechner: Um die Auflösung und Bildwiederholrate der Oculus Quest 2 voll auszureizen, braucht man äußerst flotte Hardware.
Die Oculus Rift S gibt sich dank geringerer Auflösung und Bildwiederholrate mit weniger zufrieden (siehe VR-Systemanforderungen), ist zu diesem Preis für viele Nutzer bequemer zu tragen und bietet Vorteile einer nativen PC-Kabelverbindung. Weitere Unterschiede sind in unserem Vergleich zwischen Oculus Rift S und Oculus Quest 2 beschrieben.
Solltet ihr euch dennoch für eine Oculus Rift S entscheiden, dann schaut in unseren Artikel Oculus Rift S Tipps & Tricks. Beachtet bitte, dass ihr Oculus Rift S für die Inbetriebnahme mit einem Facebook-Konto verknüpfen müsst, sofern ihr vor Mitte Oktober 2020 kein Oculus-Konto erstellt habt. Weitere Informationen dazu stehen in unserem Privatsphäre-Guide.
Hinweis: Ihr könnt bei Amazon Frankreich über euren deutschen Account bestellen. Die VR-Brille unterstützt deutsche Sprache in den Menüs. Eine regionale Sperre seitens Facebook ist derzeit nicht aktiv – Quest 2 funktioniert ganz normal. Amazon Frankreich liefert innerhalb weniger Tage, zum Teil werden die Geräte sogar aus Lagern in Deutschland verschickt.
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