Nvidia RTX 3000: Offizielle Vorstellung wohl am 31. August
Bei Twitter veröffentlicht Nvidias Geforce-Account einen 21-Tage-Countdown, der am 31. August endet. Den Countdown begleitet ein Hinweis auf die Enthüllung der historischen Geforce-Grafikkarte 256 vor 21 Jahren am 31. August 1999 - der ersten Geforce-Grafikkarte von Nvidia überhaupt.
Sehr wahrscheinlich wird Nvidia das kleine Jubiläum also zum Anlass nehmen und die RTX-3000-Karten am 31. August enthüllen. Geht man nach den aktuellen Gerüchten, erscheinen die Spitzenmodelle 3090 / 3080 Ti und 3080 direkt anschließend im September.
...#UltimateCountdown pic.twitter.com/f23HcbHUk6
___STEADY_PAYWALL___— NVIDIA GeForce (@NVIDIAGeForce) August 10, 2020
Ursprünglicher Artikel vom 9. August 2020:
Bei Nvidia steht mal wieder eine neue Grafikkarten-Generation ins Haus. Im September soll es die Details geben - und womöglich sogar schon den Marktstart.
Nvidias neue RTX-3000-Grafikkarten sollen in den nächsten Monaten die aktuelle 2000er Serie ersetzen, die 2018 auf den Markt kam. Herzstück der neuen Generation ist die GPU Ampere GA102, die voraussichtlich erstmals im 7nm- oder 8nm-Verfahren gefertigt wird. Sie soll so mehr Leistung bei geringerem Stromverbrauch bieten.
Im Mai stellte Nvidia die Ampere-Karte A100 für Rechenzentren vor, die dank des neuen Fertigungsverfahrens mehr als doppelt so viele Transistoren bietet wie das Vorgängermodell V100. Theoretisch wäre so ein großer Sprung auch bei den Gaming-Karten denkbar. Praktisch wären die Kosten enorm.
Nvidia wird schauen, dass sich die RTX-3000-Serie je nach Modell und Auflösung bei den üblichen 20 bis 40 Prozent Mehrleistung einpendelt bei Preisen, die am Markt bezahlt werden.
RTX 3090: Das neue Spitzenmodell?
Gerüchte gibt es außerdem zu einem neuen Spitzenmodell: Die RTX 3090 soll an die Stelle einer RTX 3080 Ti rücken. Das Ti-Modell der schnellsten Karte ist traditionell Nvidias leistungsfähigste Gaming-Karte im aktuellen Portfolio.
Die neue RTX 3090 soll unbestätigten Quellen zufolge über 5.248 Shader-Einheiten und 24 Gigabyte GDDR6X-Videospeicher bei einer Leistungsaufnahme von 350 Watt verfügen und so die RTX 3080 mit 4.352 Shadern und zehn Gigabyte Videospeicher bei einer Leistungsaufnahme von 320 Watt überbieten.
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Die RTX 3080 soll in Benchmarks bis zu 20 Prozent schneller sein als das aktuelle Spitzenmodell 2080 Ti, die RTX 3090 sogar bis zu 50 Prozent.
RTX 3000 soll im September vorgestellt werden
Insgesamt soll Nvidia für 2020 vier RTX 3000er Karten in Planung haben: Die angesprochene RTX 3090 / 3080 Ti, die RTX 3080, die Preis-Leistungs-Karte RTX 3070 sowie das Einsteigermodell RTX 3060.
Das Grafikkarten-Lineup soll Nvidia laut der Webseite Gamersnexus am 9. September vorstellen. Die Seite bezieht sich auf Informationen von Nvidias Herstellungspartnern.
Erscheinen sollen die neuen RTX-Karten laut WCCF Tech dann in den Folgewochen: Zuerst die Highend-Karten 3080 Ti und 3080, die schon direkt im September in die Regale kommen könnten. Die 3070er Karte soll Nvidia im Oktober nachschieben, die RTX 3060 dann im November.
Was wird aus Virtual Link?
Der technische Fokus der RTX-Serie soll weiter auf dem aufwendigen Beleuchtungsverfahren Raytracing liegen. Die RTX 3000er Serie soll schnellere, effizientere und mehr Raytracing-Kerne bieten.
Da Nvidia mit dem KI-Renderverfahren DLSS 2.0 für Death Stranding einen großen Erfolg erzielte, könnte Künstliche Intelligenz für Spielegrafik ein wichtiger Baustein des RTX-3000-Marktstarts sein.
Völlig unklar ist, ob und wie es mit dem VR-Brillenanschluss "Virtual Link" weitergeht, den Nvidia gemeinsam mit Partnern wie Oculus, HTC und Valve entwickelte und der bei RTX-2000-Karten erstmals integriert war.
Derzeit sieht es nicht gut aus: Nachdem Valve den Kabelstandard für Valve Index (Test) wegen technischer Probleme aufgab und längst nicht alle RTX-Karten den entsprechenden Anschluss bieten, könnte Virtual Link schon wieder abgemeldet sein.
Quellen: Gamersnexus, Twitter; Titelbild: Nvidia
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