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Microsoft und VR, das wird nix mehr – wer hinter diesen Satz einen Punkt gesetzt hat, der kann ein vorsichtiges Fragezeichen über diesen malen. Denn Microsoft-Chef Satya Nadella verspricht zukünftig mehr 3D.
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Microsoft und XR, Beziehungsstatus: Es ist kompliziert. OK, der Witz ist abgegriffen, aber passt an dieser Stelle so gut wie selten. Einerseits pusht Microsoft den AR-Markt mit Hololens, war bei VR früh dabei mit Windows-VR-Brillen, investiert in Innovationen wie die XR-Infrastruktur Mesh und unterstützt den OpenXR-Standard.
Andererseits wirken viele dieser Versuche nicht so, als würde Microsoft die letzte Leidenschaft in die VR- und AR-Technologie stecken, wie es bei Meta der Fall ist. Hololens 2 ist technisch betrachtet keine Überfliegerbrille, Windows VR ist beinahe abgemeldet, Xbox VR kommt für Microsoft ohnehin nicht infrage.
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Greift Microsoft bei VR wieder an?
Immerhin, mit dem VR- und AR-Update für Teams kündigte Microsoft mit Blick auf XR-Kollaboration gerade eben erst einen ziemlichen Hammer an. Wenn Microsoft hier nicht bei der Umsetzung schlampt, könnte der Konzern bei virtueller Zusammenarbeit den Vorsprung in 3D ausbauen.
Bei Spielen stellt Microsoft-Chef Satya Nadella in einem Interview mit Bloomberg zukünftig mehr XR in Aussicht. Laut Nadella ist Microsoft „total fokussiert“ auf Metaverse-Gaming. „Ihr könnt auf jeden Fall von uns erwarten, dass wir im Bereich Gaming etwas tun“, sagt Nadella.
Halo, Minecraft und der Flugsimulator – lauter kleine Gaming-Metaversen
Natürlich spielt Nadella bei seiner Aussage die „etwas“ lose Metaverse-Definition in die Karten. Denn Metaverse ist das, was man glaubt, dass es ist: Im Zweifelsfall gelten jetzt etablierte Videospiele mit Online-Modus als Metaversen.
„Wenn man Halo als Spiel betrachtet, ist es ein Metaversum. Minecraft ist ein Metaversum, genauso wie der Flugsimulator“, sagt Nadella.
Aber, und das macht Nadellas Aussage interessant, da ist noch sein Zusatz zur Dreidimensionalität. Die Besonderheit an AR und VR ist ja eben nicht ein irgendwie geartetes Metaversum, sondern dass Inhalte den flachen 2D-Monitor verlassen und in echtem 3D, also räumlich, um Nutzer:innen herum erscheinen. Und davon verspricht Nadella mehr.
„In gewisser Weise sind sie [die zuvor erwähnten Spiele] heute 2D, und die Frage ist, ob man das jetzt in eine vollständige 3D-Welt übertragen kann, und das haben wir auf jeden Fall vor“, sagt Nadella.
Vielleicht macht Microsoft ja in Zukunft doch wieder mehr mit VR als reihenweise skurrile Haptik-VR-Hardware zu entwickeln, die es dann nicht bis zur Marktreife schafft. Sony jedenfalls sucht dringend einen Marktbegleiter für Playstation VR 2.
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