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Microsoft bringt eine Reihe neuer Funktionen für die eigene Mixed Reality Meeting-Software Mesh, unter anderem XR-Kopräsenz vor Ort gemischt mit digitalen Avataren.
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Mit Mesh will Microsoft 2021 endlich die eigene Mixed Reality-Zukunftsvision aus 2016 verwirklichen: Eine kollaborative Online-Plattform, die Virtual und Augmented Reality sowie herkömmliche Computer an einem digitalen Ort zusammenführt.
Mesh bietet die dafür notwendige Infrastruktur in der Azure Cloud. Nutzer:innen sollen sich in Mesh-Umgebungen etwa für gemeinsames Arbeiten und Lernen an 3D-Modellen treffen.
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Erste Mesh Entwickler-Demos im Frühjahr sahen zwar längst nicht so geschliffen aus wie Microsofts Produktvorstellung, geben aber die Richtung vor: Immer mehr digitale Inhalte liegen in 3D vor und Mesh führt als zentrale Plattform verschiedene Endgeräte wie Oculus- und Steam-VR-Brillen oder Hololens zusammen, die für 3D-Betrachtung und -Interaktion optimiert sind.
Jetzt veröffentlicht Microsoft ein Update für Mesh, das neben einem überarbeiteten Design zahlreiche neue Funktionen bringt, die laut Microsoft Monate und teils Jahre in Entwicklung waren.
Mesh-Update bringt lokale Ko-Präsenz
Die neue Mesh-Version bringt eine laut Microsoft „mit Spannung erwartete“ Funktion: die lokale Ko-Präsenz. Zwei Personen am selben Ort können gemeinsam an einer Mesh-Sitzung mit anderen digitalen Avataren teilnehmen. Die beiden Personen vor Ort sehen sich, im Falle der AR-Brille Hololens 2, direkt in der Realität statt als Avatar.
Für die neue Mesh-Version entschied sich Microsoft für ein XR-optimiertes, freundliches Interface. | Bild: Microsoft
Bei XR-Brillen mit Eye-Tracking-System integriert Microsoft außerdem Blicksteuerung für Menüs und Inhalte: Nutzer:innen betrachten zum Beispiel ein 3D-Objekt, wählen es durch diesen Blick aus und interagieren dann damit etwa über Handgesten. Die Eye-Tracking-Funktion markiert Microsoft noch als „experimentell“, sie muss in den Mesh-Einstellungen erst aktiviert werden.
Microsoft Mesh wird schöner und fröhlicher
Mit dem Mesh-Update führt Microsoft eine komplett überholte Eingabeoberfläche ein, die laut Microsofts XR-Designer Ramiro Torres das bisher Gelernte aus mehreren Jahren Erfahrung XR-Design bei Microsoft zusammenführt.
Microsoft verspricht ein „kohärentes, intuitives und angenehmes Erlebnis“: Neben den neu gestalteten Menüs gibt es teils 3D-Assets und -Icons, neue Animationen bei Menüübergängen oder schicke Dioramen-Fenster im Hilfe-Bereich. Auch das Audio-Feedback hat Microsoft in allen Bereichen erneuert.
Die Pinselsektion wurde ebenfalls erweitert mit mehr als 40 Pinseln und neuen Farb- und Flächeneffekten. Über die Pinsel können Nutzer:innen im 3D-Raum Objekte einzeichnen oder markieren. Als zusätzliche Kollaborationshilfe gibt es jetzt digitale Haftnotizen mit Sprach- und Tastatureingabe.
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