Microsoft: Hololens-Optikchef wechselt zu Google für neue AR-Hardware

Microsoft: Hololens-Optikchef wechselt zu Google für neue AR-Hardware

Die Anzeichen, dass Google bald einen neuen Versuch mit einer AR-Brille starten könnte, verdichten sich: Mit dem Hololens-Optik-Ingenieur Bernard Kress gewinnt Google eine Branchen-Ikone.

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Kress arbeitete seit Dezember 2015 als Optik-Architekt in Microsofts Augmented-Reality-Abteilung. In seiner Rolle war er maßgeblich in die Entwicklung von Hololens-Brillen involviert. Hier war er zuständig für Trage- und Sehkomfort, Immersion sowie Schnittstellen und Integrationen optischer Subsysteme. Außerdem hatte er einen Schwerpunkt auf der Kostenreduzierung für die Massenproduktion komplexer optischer Subsysteme.

Kress arbeitet bei Google an neuer AR-Hardware für Konsumenten

Bei Google startete Kress schon im November 2021 als Director Optical Engineering für eine nicht näher spezifizierte AR-Hardware für Verbraucher:innen. Die Information zu seinem Jobwechsel machte er heute öffentlich.

Der Wechsel von Kress zu Google ist ein weiterer, deutlicher Hinweis, dass Google wieder intensiver an einer AR-Hardware oder -Brille arbeitet. Der Konzern sucht schon seit Monaten nach AR-Experten in verschiedenen Bereichen und entwickelt ein Augmented-Reality-Betriebssystem unter Führung eines ehemaligen Oculus-Team-Leiters.

Mit ARCore für Android, der AR-Navigation in Maps, Google Lens und der 3D-Suche hat Google interessante und technisch fortschrittliche Software-Angebote am Start, die aber noch ans Smartphone gebunden sind.

Google wirkte nach den Glass- und Daydream-Flops zwar ernüchtert von Tech-Brillen, muss sich aber in Position bringen, falls Meta mit Cambria und Apple mit Apple Vision (?) erfolgreich sind.

Apples Markteinstieg in AR soll Google schon einmal zum Umdenken gebracht haben: 2017 soll der Start von Apples Smartphone-AR-Software Googles VR-Ambitionen begraben haben. Microsoft wird über kurz oder lang mit Hololens 3 nachlegen. Vorteil für Google: Hier dürfte Kress die Pläne schon im Detail kennen.

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Quellen: Linkedin