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Das Pico-Management erhält Verstärkung von TikTok-Veteranen.
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Die beiden Bytedance-Manager Song Binghua und Wu Zuomin, die bei TikTok (Douyin in China) für Unterhaltungsinhalte verantwortlich sind, sollen zum frisch eingekauften VR-Unternehmen Pico wechseln.
Begleitet werden sie von Ren Lifeng, einem Mitentwickler von Douyin, der zuletzt die Bytedance Video-App Xigua leitete. Xigua Video ist eine Online-Video-Sharing-Plattform, die auch eigenen Filme und Serien produziert. Die Plattform hat mehr als 100 Millionen monatliche Nutzer:innen.
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Bytedance bereitet sich auf eine mögliche XR-Zukunft vor
Die Übernahme von Pico, die Neubesetzung des Managements und die zuletzt angekündigte Partnerschaft mit Qualcomm zeigen, dass Bytedance die Metaverse-Wette von Meta zumindest strategisch begleiten und vorbereitet sein will für den Fall, dass sie aufgeht.
Damit tut es Bytedance vielen anderen chinesischen Unternehmen gleich, die sich rund ums Metaverse Patente und Ideen sichern. Allerdings sticht die Pico-Übernahme im VR-Kontext deutlich heraus. Für TikTok bietet Bytedance zudem seit geraumer Zeit AR-Effekte und Entwicklungswerkzeuge an, vergleichbar mit Metas Instagram AR.
VR-Wettbewerb: Meta spielt noch in einer anderen Liga
Zwar gehören Picos autarke VR-Brillen mit denen von HTC und Meta zu den erfolgreichsten und hochwertigsten Geräten am Markt. Im Verkaufsvolumen insgesamt dürfte Meta mit der Quest-Serie jedoch um viele Millionen Einheiten vorne liegen.
Die chinesische Webseite Late Post berichtet, ebenso wie die South China Morning Post, unter Berufung auf interne Quellen über den Management-Wechsel bei Pico. Zudem möchte Late Post noch die Verkaufszahlen von Pico kennen: Demnach soll das Unternehmen im letzten Jahr insgesamt rund 500.000 VR-Brillen verkauft haben. Meta liegt bei laut Schätzungen bei bis zu zehn Millionen Quest-2-VR-Brillen.
Immerhin: In diesem Jahr will Pico bereits doppelt so viele VR-Brillen verkaufen und die Eine-Million-Marke erreichen. Bytedance soll dafür insbesondere Picos Content-Angebot stärken wollen. Derzeit beziehe Pico Inhalte von nur rund 500 Anbietern, bei Meta ist es ein Vielfaches.
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