Meta Quest 2: Nächstes Update bringt neues PC-VR-Feature

Meta Quest 2: Nächstes Update bringt neues PC-VR-Feature

Meta werkelt weiter am eigenen PC-VR-Streaming. Mit dem nächsten Update kommt ein langersehntes Feature.

Im Oculus Debug Tool ist eine neue Zeile aufgetaucht, die mobiles ASW verspricht (siehe Bild unten).

Asynchronous Spacewarp ist eine für Oculus Rift entwickelte Rendertechnik, die VR-Apps bei Performance-Einbrüchen unter die Arme greift. Fällt die Bildwiederholrate unter eine kritische Marke, rendert die VR-App automatisch nur noch die Hälfte der Bilder und jedes zweite Bild wird künstlich generiert. So entsteht ein flüssigeres Spielerlebnis. ASW hilft primär bei leistungshungrigen VR-Spielen oder Rechnern mit schwächerer Hardware.

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ASW greift auch, wenn man mit einer Meta Quest (2) am PC spielt. Egal, ob mit dem kabelgebundenen Oculus Link oder dem drahtlosen Air Link.

Virtual Desktop kann das schon länger

Update 38 dürfte nun mobiles ASW bringen. Das neue Feature ermöglicht, dass die künstlich generierten Bilder auf der VR-Brille statt auf dem PC berechnet werden, was die Grafikkarte entlasten und die Performance verbessern dürfte.

Die Nutzeroberfläche des Oculus Debug Tool mit einer neuen Zeile namens

Mit dem Oculus Debug Tool lassen sich Einstellungen an Metas PC-VR-App vornehmen, die im Programm selbst nicht aufgeführt sind. In der Betaversion von Update 38 taucht ein neues Feature namens Mobile ASW auf. | Bild: Reddit-Nutzer u/dublinmoney

Das PC-VR-Streaming von Virtual Desktop unterstützt diese Art ASW seit Sommer 2021. App-Entwickler Guy Godin nennt das Feature Synchronous Spacewarp (SSW). Die Rendertechnik nutzt für die Zwischenbildberechnung die Bewegungsprognose des XR2-Chips. Da der XR2 Meta Quest 2 vorbehalten ist, wird SSW nur von diesem Gerät unterstützt, die Meta Quest 1 bleibt außen vor. Für Metas mobiles ASW dürfte das Gleiche gelten.

Es ist fast zwei Monate her, dass das letzte Quest-Update erschien. Eine Veröffentlichung dürfte nicht lange auf sich warten lassen.

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Air Link und Virtual Desktop: Ein Kopf-an-Kopf-Rennen

Laut Valves monatlicher Steam-Statistik ist fast jede zweite am PC genutzte VR-Brille eine Meta Quest 2. Das erklärt, weshalb Meta noch immer in das eigene PC-VR-Streaming investiert.

Die letzte große Verbesserung rollte im September mit Update 33 aus. Damals brachte Meta ein Feature namens Link Sharpening: ein Schärfefilter, der mit Update 37 noch verbessert wurde. Virtual-Desktop-Entwickler Godin konterte mit einer eigenen Lösung. Mit mobilem ASW schließt Meta die Feature-Lücke zu Virtual Desktop und bietet ein eigenes, Quest-natives ASW.

Von der Rendertechnik hinter Asynchronous Spacewarp werden demnächst auch native Quest-Spiele ohne PC-Verbindung profitieren. Eine im Herbst vorgestellte neue Rendertechnik hört auf den Namen Application Spacewarp (AppSW) und könnte laut Meta einen Leistungsgewinn von bis zu 70 Prozent in VR-Apps bringen.

Weiterlesen über Meta Quest 2:

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Alle Informationen zur Meta Quest 2 findet ihr in im verlinkten Test.

Quellen: Reddit