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Josef hat einen Monat lang mit der VR-Brille in FitXR trainiert. Hat sich seine Fitness nach vier Wochen VR-Sport verbessert?
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Letzte Woche habe ich von meinem Kampf mit der Langzeitmotivation in der Virtual Reality-Fitness berichtet. Heute geht es ans Eingemachte: Wie haben sich meine Werte nach vier Wochen Leuchtkugeln verprügeln und virtuellem Tanz-Training verändert?
Inhalt
VR-Fitness im Langzeittest: Was bisher geschah
Zum Jahreswechsel machte ich eine erschreckende Feststellung: Massenhaft Süßkram in einen Kerl mittleren Alters zu stopfen, hat negative Auswirkungen auf die Körperform. Diverse Forscher haben das sicherlich schon in so ziemlich jedem Fitness- und Gesundheitsmagazin wiederholt belegt. Dennoch schmerzt die Wahrheit beim Blick in den Spiegel.
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Das HIIT-Training in FitXR ist wirklich intensiv – aber verbessert es tatsächlich meinen Fitnesszustand?
Es musste sich etwas ändern und der Startschuss zum VR-Fitness-Langzeittest war gefallen. Schnell stellte ich fest, dass, im Gegensatz zu den digitalen Abbildern FitXR-Fitness-Trainer:innen, der Muskelkater echt ist. Ich ging völlig übermotiviert in die ersten Trainingseinheiten und lag schon nach zwei Tagen mit einer Nackenzerrung flach. VR-Fitness kann schmerzhaft sein.
Nach vier Wochen VR-Aerobic ist es nun an der Zeit, die Werte aus meiner Bestandsaufnahme zu vergleichen und zu überprüfen, wie beweglich ein Online-Redakteur nach einem Monat Sport in der Virtual Reality ist.
Körperform, Maße und Gewicht: Arnold, ich komme
Wir erinnern uns: Zum Start war die begehrte V-Form bei mir nur im Kopfstand zu erkennen. Über eine gewisse Körperbreite verfügte ich damals erst unterhalb der Brust.
Nach einem Monat VR-Fitness-Training sieht das folgendermaßen aus:
Körperregion
Vor VR-Fitness
Nach vier Wochen
Brust
95,9 cm
96,3 cm
Bauch
98,7 cm
95,6 cm
Taille
104,2 cm
102,4 cm
Bizeps
26,2 cm
27,8 cm
Oberschenkel
62,3 cm
60 cm
Die Maße zeigen tatsächlich eine leichte Verbesserung. Nur noch wenige Wochen, bis ich wieder problemlos in meine Vorweihnachtskleidung passe, ohne die Knöpfe zu sprengen. Böse Zungen könnten jetzt behaupten, dass das auch ohne Bewegung machbar gewesen wäre. Einfach den Süßkram weglassen und das Problem löst sich von selbst.
Gut, die Plätzchen sind mir irgendwann ausgegangen, aber ich habe meine Essgewohnheiten nicht groß verändert. Nach wie vor ernähre ich mich vegetarisch und stopfe regelmäßig Pizza in mich rein. Außerdem sollte nicht nur die Wampe verschwinden, sondern der gesamte Fitnesszustand verbessert werden. Bewegung war und ist also Pflicht. Mal sehen, was die Körperfettwaage sagt.
Hat VR-Fitness meinen Body-Mass-Index verbessert?
Ich bin nach wie vor männlich, 183 Zentimeter groß und 36 Jahre alt. In Sachen Zeitreisen und künstlicher Verjüngung muss VR-Sport also noch zulegen.
Die Körperfettwaage zeigt nach vier Wochen VR-Fitness folgende Veränderungen an:
Wert
Vor VR-Fitness
Nach vier Wochen
Gewicht
81,4 kg
81 kg
Körperfettanteil
23,8 Prozent
20,1 Prozent
Körperwasser
55,6 Prozent
58,3 Prozent
BMI
24,3
24,1
Muskelanteil
41,6 Prozent
41,7 Prozent
Knochenmasse
12,1 Prozent
12,4 Prozent
Auf Wiedersehen Körperfett – hallo gestiegener Muskelanteil. Ok, ganz so großartig, wie ich es mir erträumt hatte, sind die Werte noch nicht. Allerdings zeichnet sich ein positiver Trend ab. Ich wiege etwas weniger, wobei ein paar Hundert Gramm Schwankung normal sind. Allerdings haben sich Knochenmasse und Muskelanteil verbessert und der Körperfettanteil um mehr als drei Prozent gesenkt.
Die Bewegung macht sich also bemerkbar. Mein BMI entfernt sich weiter von der Grenze zum Übergewicht (größer 24,9). Der Körperfettanteil nähert sich einem guten Wert (14 bis 19 Prozent) und auch der Muskelanteil ist gestiegen, wenn auch nur dezent.
Wie schneide ich nach vier Wochen FitXR im Fitness-Test ab?
Beim ersten Ausdauertest war ich nach einer Minute erschreckend aus der Puste. Vier Wochen später kommt mir der Step-Test leichter vor. Was mich tatsächlich etwas verblüfft: Obwohl FitXR kein Stretching anbietet, hat sich die Beweglichkeit meiner Körperrückseite verbessert. Der Abstand zu meinen Zehen beträgt nur noch 14 Zentimeter. Ich komme spürbar leichter nach unten.
Test
Vor VR-Fitness
Nach vier Wochen
Ausdauer-Step-Test
Ruhepuls 90 / Belastungspuls 110
Ruhepuls 82 / Belastungspuls 98
Beweglichkeit Körperrückseite
16,5 cm (Stufe C)
14 cm (Stufe C)
Bauchmuskelkraft:
52 Sekunden (beste Kategorie)
77 Sekunden (beste Kategorie)
Beinmuskelkraft
13 Wiederholungen (schlechteste Kategorie)
17 Wiederholungen (schlechteste Kategorie)
Einbenstand-Test (Koordination)
Einbeiniger Zehenstand mit geschlossenen Augen über 10 Sekunden (Stufe E – bester Wert)
Einbeiniger Zehenstand mit geschlossenen Augen über 10 Sekunden (Stufe E – bester Wert)
Kniebeugen
25 Wiederholungen in 60 sec.
32 Wiederholungen in 60 sec.
Liegestütze
14
22
Wandsitzen
38,5
46,7 Sekunden
Plank
67 Sekunden
79 Sekunden
Das Aufstehen aus einer sitzenden Position gelingt mir innerhalb von dreißig Sekunden viermal öfter, auch wenn ich mit 17 Wiederholungen noch immer in der untersten Kategorie (weniger als 19) lande. Als ich für den Koordinations-Test die Stoppuhr auf meinem Echo Show 8 starten will, meldet mir Alexa über 8.000 Stunden. Ups, da hat wohl jemand vor knapp einem Jahr vergessen, die Stoppuhr auszuschalten.
Auf der Froböse-Skala bleibe ich vorerst Typ 2 „Genießer“. Ich konnte mich aber in ausnahmslos jeder Kategorie verbessern. Besonders stolz bin ich auf die 22 Liegestütze, die ich mittlerweile packe. Das sind natürlich noch Anfänger-Werte, aber die Formkurve geht nach oben.
Zwischenfazit nach vier Wochen VR-Fitness-Training mit FitXR
Mein allgemeines Körpergefühl hat sich stark verbessert, die Messwerte zeigen nach oben. Rücken- und Nackenschmerzen sind Geschichte. Ich bin beweglicher und mein Körper verlangt schon regelrecht nach seiner täglichen Trainingseinheit unter der VR-Brille. Nach vier Wochen VR-Fitness bin ich tatsächlich wieder angefixt und mache regelmäßig Sport. Ob FitXR tatsächlich die einzig wahre Fitness-App für VR-Brillen ist, lest ihr in den kommenden Wochen in einem ausführlichen Review.
So viel vorweg: Tanzen und leuchtende Kugeln zu zerdeppern ist mir nicht genug. Ich will mehr. Wie Bill Goldberg während der glorreichen Wrestling-Tage in den Neunzigerjahren zu sagen pflegte: You’re Next – Les Mills Bodycombat.
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