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Valve bietet bei Steam ab sofort mehr VR-Brillen verschiedener Hersteller an. Bringt sich das Unternehmen in Position für die nächste VR-Offensive?
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Bislang vermarktete Valve im Steam Store hauptsächlich die eigene VR-Brille Valve Index samt Zubehör. Jetzt erscheinen bei Steam zusätzliche Produktseiten zu HP Reverb G2, zur Omnicept-Edition der G2, zu Vive Pro 2 und Vive Cosmos Elite. Zu den einzelnen VR-Brillen bietet Valve ausführliche Informationen, vertreibt sie aber nicht selbst. Stattdessen wird von den Produktseiten in die Shops der Hersteller oder Vertriebspartner verlinkt.
Valve listet bereits die neue G2-Version mit verbessertem Controller-Tracking und spendiert ihr sogar eine eigene Werbeanzeige auf der Frontseite der VR-Software-Kategorie. Die meistgenutzte SteamVR-Brille Oculus Quest 2 führt Valve dafür nicht auf, allerdings operiert das Facebook-Gerät auch nicht nativ mit der SteamVR-Schnittstelle.
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Bringt sich Valve in Position für eine neue VR-Offensive?
Die verschiedenen VR-Modelle führt Valve auf einer Übersichtsseite „VR-Hardware“ zusammen, die von Valve Index mit Zubehör angeführt wird. „Tauchen Sie mit den neuesten VR-Headsets und der neuesten Hardware in VR ein“, heißt es auf der Seitenbeschreibung.
Ganz neu ist es nicht, dass Valve fremde VR-Hardware bei Steam vermarktet, schon früher bei HTC Vive (Pro) war das der Fall. Allerdings entstand HTCs erste VR-Brille in enger Zusammenarbeit mit Valve und Index war noch nicht am Markt.
Dass Valve sich jetzt im eigenen Store um mehr Sichtbarkeit für SteamVR-kompatible VR-Hardware neben Index bemüht, könnte ein Zeichen sein, dass sich das Unternehmen im VR-Markt wieder besser in Position bringen will: als vergleichsweise offenes Ökosystem für VR-Brillen, das Geräte mehrerer Hersteller unterstützt im Vergleich zu Facebooks Oculus-Ökosystem, in dem nur Oculus-Brillen funktionieren.
Außerdem könnte Valve bei eigener VR-Hardware nachlegen wollen: Patente und Funde in Valves Code-Sammlungen sowie anonyme Quellen legen nahe, dass Valve an einer VR-Brille mit dem Codenamen „Deckard“ arbeitet.
Die neue SteamVR-Brille soll kabellos mit dem PC laufen und internes Tracking verbaut haben sowie einige weitere technische Innovationen bieten. Ein Valve-Sprecher nannte die Gerüchte „legitim“ und dementierte sie zumindest nicht. Allerdings dürfte Valve sowieso an mehreren Hardware-Prototypen forschen. Ob es eines der Geräte zur Marktreife schafft und wie schnell, ist ein anderes Thema.
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