Spark AR Go: Meta startet AR-Kreativ-App fürs Smartphone

Spark AR Go: Meta startet AR-Kreativ-App fürs Smartphone

Mit Spark AR Go sollen Kreative besonders leicht Augmented-Reality-Effekte umsetzen - direkt auf dem Smartphone, ohne Programmierkenntnisse.

Spark AR Ist Metas Entwicklungsplattform für AR-Filter, die bei Instagram und Facebook ausgespielt werden können. Die Software ist samt Weiterbildungen kostenlos verfügbar. Zur Desktop-Version gesellt sich jetzt die Smartphone-App Spark AR Go. Die App wurde unter dem Namen "Polar" erstmals auf der Connect 2021 angekündigt.

AR-Effekte einfach selbst erstellen

Mit Spark AR Go will Meta Kreative abholen, die ihren Schöpfungsschwerpunkt eher bei Fotos oder Videos haben. Mit der Go-App sollen sie mit wenigen Eingaben Augmented-Reality-Quiz und AR-Effekte für den Hintergrund oder das Gesicht erstellen können.

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Programmierkenntnisse sind für Spark AR Go nicht nötig, Effekte können allerdings nur bei Instagram veröffentlicht werden. Spark AR Go erscheint zuerst für iOS und in einer geschlossenen Beta. Die Anmeldung zur Beta ist über die Spark AR Webseite möglich.

Meta füllt die AR-Filter-Datenbank für die AR-Brillenzukunft

Wer kein iPhone hat, nicht auf die App-Freischaltung warten will und vor umfangreicherer Software nicht zurückschreckt, kann sich mit der kostenlos verfügbaren Desktop-Version Spark AR Studio für Windows und Mac befassen, mit der deutlich komplexere AR-Filter erstellt werden können.

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Auch hier will Meta den Einstieg leicht machen: Im Spark AR Hub bietet das Unternehmen zahlreiche Vorlagen für AR-Effekte, die in die Software geladen und dann bearbeitet werden können. Neben vielen kosmetischen AR-Effekten gibt es auch einige interaktive Filter für einfache Spiele oder geteilte AR-Erlebnisse.

Meta startete Instagrams AR-Filtersektion im Sommer 2019. Laut Meta nutzen monatlich hunderte Millionen Menschen AR-Effekte im eigenen App-Ökosystem. TikTok bietet mit dem Effect Studio eine vergleichbare AR-Software an, ebenso wie Snap mit dem Lens Studio.

Ein neues Anwendungsszenario könnte sich für Metas dank vieler Nutzerinhalte prall gefüllter AR-Filter-Datenbank ergeben, wenn im kommenden Jahr mit Project Cambria die erste hochwertige VR-AR-Brille auf den Markt kommt. Dann könnten AR-Filter deutlich immersiver in die Realität eingebettet werden als nur per Smartphone-Display.

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Quellen: Mark Zuckerberg bei Facebook