Schaut euch mehr als 100.000 Kulturerbe in VR und AR an

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Wenn ihr euch für Geschichte begeistert, hat Sketchfab was für euch.

Sketchfab, eine Art YouTube für 3D-Inhalte, hat seit 2015 mehr als 100.000 3D-Modelle zu historischen Objekten, Orten und aus der Kunstwelt hochgeladen. Mit einer VR-Brille könnt ihr um die 3D-Modelle herumlaufen und sie betrachten, als stündet ihr in der Realität davor.

Im direkten Vergleich mit der Realität geht sogar noch mehr: Da die virtuelle Welt eigene physikalische Regeln hat, könnt ihr eure Größe skalieren und ein 3D-Objekt aus der Perspektive eines Riesen oder eines Zwerges betrachten.

Viele der 3D-Modelle sind mit einem hohen Detailgrad fotorealistisch eingescannt. Andere sind authentisch oder mit etwas Fantasie am Computer gerendert. Neben antiken Tellern, Töpfen und Büsten gehören auch moderne Umgebungen dazu wie ein 3D-Modell der Internationalen Raumstation.

Jede Woche sammelt Thomas Flynn, der bei Sketchfab das Cultural-Heritage-Programm leitet, zehn besonders gelungene digitale Kulturerbe und veröffentlicht sie in Listen.

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Sketchfab gibt's in VR und AR und für viele Geräte

Eine Sketchfab-VR-App gibt es im Oculus Store für Rift und Go. Sktechfabs SteamVR-App läuft offiziell mit HTC Vive (Pro, Test) und Valve Index (Test).

Oculus Quest hat noch keine native VR-App, wird aber über WebXR direkt im Oculus Browser unterstützt. Ruft dafür einfach die Cultural-Heritage-Kategorie auf, öffnet ein 3D-Modell und klickt auf das VR-Symbol im rechten unteren Eck des Players. Abhängig vom 3D-Modell ruckelt das VR-Erlebnis leider stark. Alternativ könnt ihr die Quest-Brille per Oculus Link (Test) an den PC anschließen und die Rift-App nutzen.

Mit der Sketchfab-App für Android und iOS könnt ihr die 3D-Modelle per Augmented Reality in Originalgröße in euer Zimmer beamen - vorausgesetzt, euer Smartphone ist flott genug für Googles ARCore und Apples ARKit.

Übrigens: Ein Investor von Sketchfab ist Brendan Iribe, der ehemalige Oculus-Manager, der Facebook im Oktober 2018 verließ. Angeblich sollen ihm Oculus Quest (Test) und Oculus Rift S (Tests) nicht Highend genug gewesen sein.

Quelle: Sketchfab, Twitter

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