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Der alternative Quest-Store Sidequest wächst. Nun erhalten die Gründer finanzielle Unterstützung.
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Mit Sidequest können Quest-Nutzer inoffizielle VR-Apps auf ihrer VR-Brille installieren, die es aufgrund des strengen Auswahlverfahrens oder anderer Gründe nicht in den Oculus Store geschafft haben.
Sidequest entstand kurz nach Launch der Oculus Quest (Test) im Mai 2019. Seither wächst das alternative App-Ökosystem stetig: Rund 800 VR-Apps sind im letzten halben Jahr auf der Sideloading-Plattform erschienen und die Sidequest-Webseite zieht monatlich hunderttausende Besucher an.
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Vom Wohlwollen Facebooks abhängig
Für die Gründer Shane und Orla Harris ist Sidequest ein Gewinn für alle Parteien. Entwickler könnten auf der Plattform mit Ideen experimentieren und Feedback von Nutzern einholen, um ihre VR-Apps zu verbessern. Als gutes Beispiel nennt Harris das VR-Spiel Cubism (Test), das zuerst auf Sidequest erschien und später den Sprung in den Quest Store schaffte.
Sidequest als kreatives Experimentierfeld für Entwickler: Darin dürfte auch Facebook Vorteile gesehen haben und bringt Anfang 2021 eine Off-Store-Distribution, die dem Sidequest-Prinzip folgt und Sideloading (Anleitung) überflüssig macht.
Die Sidequest-Betreiber verdienen Geld mit Werbung, auf der Plattform selbst kann man keine Inhalte kaufen, um Konkurrenz und Ärger mit Facebook zu vermeiden.
Der Beziehungspflege wegen hält sich Sidequest bei der Auswahl ihrer Inhalte an Facebooks Store-Regeln und weist Pornografie oder VR-Apps, die Urheberrechte verletzen, ab. Sidequest ist auf das Wohlwollen Facebooks angewiesen: Für das Unternehmen wäre es ein Leichtes, Sideloading per Update zu erschweren oder zu verhindern.
Um das Wachstum zu beschleunigen, hat Sidequest vom Tech-Inkubator BoostVC 500.000 US-Dollar an Finanzierungshilfen erhalten, berichtet Techcrunch. Zusätzliche 150.000 US-Dollar kommen von der Investmentfirma The Fund und Palmer Luckey. Das Geld soll in Entwickler, einen Community-Manager und einen Designer fließen.
„Kein VR-Brillenhersteller sollte das VR-Ökosystem beherrschen oder einseitige Kontrolle darüber haben, was Menschen auf ihren VR-Brillen laufen lassen“, schreibt Luckey in einer Stellungnahme.
Bei Amazon Frankreich könnt ihr die Oculus Quest 2 vorbestellen und kaufen. Tipp: Rechtsklick auf die Webseite und “Übersetzen” wählen. Oculus Quest – 64 GB | Oculus Quest – 256 GBAchtung: Wie lange die Bestellung über Amazon Frankreich möglich sein wird, ist noch nicht bekannt, auch nicht, ob die VR-Brille tatsächlich ausgeliefert wird. Amazon Großbritannien liefert die Quest 2 beispielsweise nicht nach Deutschland.
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