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Das schwedische VR-Studio Fast Travel Games hat sich mit Spielen wie Apex Construct und The Curious Tale of the Stolen Pets einen Namen gemacht. In einem Interview beschreibt CEO Oskar Burman seine Sicht der aktuellen VR-Marktlage.
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Der CEO beschreibt den VR-Markt durchaus positiv als Nische mit „sehr, sehr leidenschaftlichem Publikum“, das aktiv nach Inhalten Ausschau halte und bereit sei, für das richtige Spiel auch Geld auszugeben.
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Außerdem gebe es wenig Konkurrenz für VR-Entwickler: Auf Steam und für mobile Plattformen würden Unmengen an Spielen erscheinen. Auf dem VR-Markt erhielten kleinere Titel wie The Curious Tale of the Stolen Pets (Test) mehr Aufmerksamkeit.
Da die Zahl der VR-Neuerscheinungen recht klein ist, erhalten eher ungewöhnliche Spiele wie The Curious Tale of the Stolen Pets verhältnismäßig mehr Aufmerksamkeit als am klassischen Spielemarkt. BILD: Fast Travel Games
Gamingbranche: Unsichtbare Virtual Reality
Dennoch müsse Virtual Reality über diese kleine Gruppe Enthusiasten hinauswachsen. „Wir brauchen mehr normale Gamer, nicht nur Enthusiasten und Menschen mit dickem Portemonnaie. […] Ich würde wetten, dass die Mehrheit der Enthusiasten zwischen 30 und 40 Jahre alt und männlich ist. Es wäre fantastisch, wenn wir unterschiedlichere Kundensegmente erreichen könnten“, sagt Burman.
Markthemmnisse sieht Burman bei den Hardwarepreisen, dem Nutzungskomfort und fehlenden Inhalten mit großem Wiedererkennungswert. Generell sei Virtual Reality kaum sichtbar, wenn man in europäischen Gaming-Geschäften und -Abteilungen schaue.
Half Life: Alyx soll neue Maßstäbe setzen und neue Spieler ins VR-Boot holen. BILD: Valve
Smartphone-VR erschwerte den VR-Erfolg
Insbesondere für kleine VR-Studios sei es eine Herausforderung, mit der Entwicklung der Hardware und der Ausdifferenzierung der Plattformen Schritt zu halten, meint Burman.
Fast Travel Games würde nun zuerst für Oculus Quest entwickeln und Spiele danach für andere VR-Brillen optimieren. Autarke VR-Brillen seien zumindest für die nächsten ein bis zwei Jahre die Zukunft, glaubt Burman.
Der Kopfdreh-VR-Ära trauert Burman nicht nach. „Viele Leute holten sich ein billiges, merkwürdiges Ding, in das man sein Smartphone fummelt, hatten eine schlechte Erfahrung und sagten sich: ‚OK, das ist VR und nichts für mich.'“ Die VR-Industrie kämpfe immer noch gegen dieses Vorurteil und es sei schwer, Leute davon zu überzeugen, Virtual Reality anhand neuer Geräte neu zu bewerten.
Das nächste Spiel von Fast Travel Games Budget Cuts 2: Mission Insolvency wurde in Zusammenarbeit mit Neat Corporation entwickelt und erscheint am 12. Dezember für Oculus Rift (S), HTC Vive und Valve Index.
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