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Seit letzter Woche rollt ein experimentelles Hand -und Fingertracking für Oculus Quest aus. Nutzer der PC-VR-Brille Oculus Rift S lässt Facebook derweilen weiter im Dunkeln.
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„Wir begannen zuerst mit Handtracking für die Quest-Plattform und wir hören auf das Quest-Feedback, während wir die Funktion weiter ausrollen und die technischen Herausforderungen evaluieren, die mit einer Portierung auf andere Geräte wie Rift S einhergehen“, sagt ein Oculus-Sprecher auf Anfrage von Road to VR.
Zu Zugeständnissen irgendwelcher Art ist Facebook folglich nicht bereit, erteilt jedoch auch keine Absage an Rift S-Handtracking.
Oculus Quest hat Priorität
Oculus Rift S und Oculus Quest nutzen mit Oculus Insight das gleiche Inside-Out-Trackingsystem, die autarke VR-Brille hat jedoch nur vier statt fünf Trackingkameras verbaut. Möglicherweise muss die für das Hand- und Fingertracking der Oculus Quest optimierte KI für Oculus Rift S unter veränderten Bedingungen neu trainiert werden.
Dass sich Facebook aufs Handtracking für Oculus Quest konzentriert, hat gleich mehrere Gründe: Die autarke VR-Brille Oculus Quest ist zum einen die VR-Plattform der Zukunft für Facebook. Zum anderen glänzt Oculus Quest vor allem durch ihren Nutzungskomfort und ihre Zugänglichkeit und profitiert in dieser Hinsicht besonders stark von Hand- und Fingertracking. Gerade im B2B-Bereich wird die autarke VR-Brille dadurch noch attraktiver.
Dass Oculus Rift S früher oder später Unterstützung für Hand- und Fingertracking bekommt, ist dennoch wahrscheinlich. Denn warum sollte Facebook Oculus Rift S eine hervorragende Funktion vorenthalten, das eigene App-Ökosystem fragmentieren und es Entwickler damit noch schwerer machen wollen?
Oder aber Facebook plant bereits für die nächste VR-Generation, in der die Trennung zwischen PC-VR und Mobile-VR zugunsten eines komplett hybriden VR-Systems aufgegeben wird.
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