Im Frühjahr 2020 sollte das Software-Update ursprünglich erscheinen, wurde jetzt jedoch vorgezogen: Laut Oculus startet der Rollout für Nutzer noch diese Woche. Entwickler sollen ab kommender Woche Zugriff auf die Schnittstelle im Oculus SDK haben.
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Oculus bezeichnet das Hand- und Fingertracking explizit als „experimentell“ und „frühe Version“. In Firmware 12 von Oculus Quest müssen Nutzer die Funktion daher erst im Menü in den „experimentellen Einstellungen“ aktivieren. Das Tracking selbst erfolgt über die in der VR-Brille verbauten Kameras.
In der ersten Version der Trackingsoftware können Nutzer mit ihren Händen durch die Menüs von Oculus Quest navigieren und einige ausgewählte Oculus-Apps wie den Browser oder Oculus TV bedienen.
Auch die Flurhöhe der Guardian-Schutzeinstellung kann mit den Händen konfiguriert werden. Über eine Schaltfläche im Oculus-Home-Menü wechselt man zwischen Hand- und Controller-Steuerung.
Entwickler können Handtracking in eigene VR-Apps integrieren
Entwickler können die neue Handsteuerung in ihre eigenen Apps integrieren. Oculus erwartet Anwendungen wie Kommunikation über Gesten in Social Apps oder bessere Prozesse in VR-Trainings: „Wir hoffen, dass Handtracking die Einstiegsbarriere von VR weiter senkt, da Neueinsteiger die Controller-Steuerung nicht erst lernen müssen“, so das Unternehmen.
Das folgende Video zeigt ein Beispiel für Quest-Handtracking bei einem VR-Training: Angestellte einer Versicherung sollen in VR lernen, einen Wasserschaden zu prüfen.
Laut Oculus ist das ab dieser Woche erhältliche Hand- und Fingertracking „nur der Anfang“: Neue Funktionen und verbessertes Tracking sollen 2020 nachgereicht werden.
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