Bericht: Oculus Quest verkauft sich besser als Playstation VR

Bericht: Oculus Quest verkauft sich besser als Playstation VR

Haben die Marktforscher von Superdata Recht, mausert sich Oculus Quest in den nächsten Jahren zur erfolgreichsten VR-Brille.

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Im zweiten Quartal 2020 soll sich Facebooks autarke VR-Brille besser verkauft haben als Playstation VR und das trotz pandemiebedingter Lieferengpässe. Superdata schätzt die Zahl verkaufter Quest-Geräte auf 177.000. Sony verkaufte im gleichen Zeitraum 155.000 Einheiten, schreiben die Marktforscher.

Es sei nach dem vierten Quartal 2019 bereits das zweite Mal, dass Oculus Quest Playstation VR verkaufsmäßig übertrumpft. Vom vierten Quartal 2017 bis zum dritten Quartal 2019 habe Playstation VR dominiert. Superdata erwartet, dass Oculus Quest sowie mögliche Nachfolger bis Ende 2021 die meistverkauften VR-Brillen sein werden.

AR-Markt: Pokémon Go als einsames Glanzlicht

Rückschläge musste auch der Markt für AR- und MR-Brillen hinnehmen. Superdata verweist auf den Beinahe-Bankrott von Magic Leap und die Akquisition von North seitens Google. Apple könne diesen Negativtrend umkehren, die Marktforscher erwarten jedoch keine Apple Glass bis 2022. Gemäß früheren Prognosen sollte im Jahre 2023 der Anteil an AR-Brillenverkäufen am XR-Gesamtmarkt bei 36 Prozent liegen. Die neue Schätzung beläuft sich auf 23 Prozent.

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Positiv sei der anhaltende Erfolg des AR-Spiels Pokémon Go. Der Umsatz habe im zweiten Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahr um 12 Prozent zugenommen und das, obwohl viele Spieler nicht einmal das Haus verließen. Einem Bericht des Marktforschungsunternehmens Sensor Tower zufolge hat Pokémon Go seit dem Marktstart im Sommer 2016 über 3,6 Milliarden Dollar Umsatz durch In-App-Käufe eingefahren, eine halbe Milliarde entfallen auf die erste Hälfte des aktuellen Jahres.

Quelle: Superdata Research, Titelbild: Facebook

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