Bericht: Apple traf sich auf der CES 2019 mit AR-Displayherstellern

Bericht: Apple traf sich auf der CES 2019 mit AR-Displayherstellern

Auf einen Kaffee, Apfelkuchen und einen netten Plausch. Das war es schon. Oder doch nicht?

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Eigentlich ist Apples Ankündigung einer AR-Brille schon überfällig, so viele Investitionen tätigte das Unternehmen in den letzten Jahren: 2015 kaufte Apple Metaio, die damaligen AR-Pioniere aus München. 2017 wurden dann zunächst die deutschen Eye-Tracking-Spezialisten von SMI und etwas später die Mixed-Reality-Brillenbauer Vrvana Teil des Mega-Konzerns.

2018 kaufte Apple Akonia Holographics, das an für Augmented Reality optimierten Displays forschte. Und das war nur eine Auswahl der AR- und VR-spezifischen Übernahmen der letzten Jahre.

Mehr als ein halbes Dutzend Apple-Mitarbeiter sollen auf der Computerfachmesse inkognito unterwegs gewesen sein und mit Herstellern sogenannter Wellenleiter-Displays gesprochen haben. Die durchsichtigen Spiegel-Displays stecken unter anderem in Microsofts Hololens oder Magic Leap One.

Dass aus diesen Gesprächen zeitnah eine Ankündigung für ein konkretes Produkt entspringt, muss man allerdings nicht erwarten. Zum einen führte Apple diese Gespräche angeblich auch schon im letzten Jahr.

Zum anderen ist speziell die Display-Technologie noch nicht reif für eine nützliche, alltagstaugliche AR-Brille - es sei denn, jemand hat etwas erfunden und noch nicht darüber gesprochen. Vielleicht suchten die Apple-Mitarbeiter auf der CES nach dieser Erfindung.

Zuletzt hieß es bei Cnet im April 2018, dass Apple einen Marktstart für eine VR-AR-Brille für 2020 plane. Die Brille soll kabellos funktionieren, ein proprietärer Mixed-Reality-Zuspieler wird in der Nähe aufgebaut und versorgt sie via WiGig-2.0-Highspeed-WLAN mit Daten. In die Box soll möglichst viel Hardware ausgelagert werden, sodass die Brille eher schlank daherkommt.

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