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Mein XR-Jahr 2023: Die beste AR/VR-Hardware und die besten XR-Apps

Mein XR-Jahr 2023: Die beste AR/VR-Hardware und die besten XR-Apps

2023 war ein ereignisreiches Jahr für XR-Hardware, VR-Spiele und Apps. Das waren Alans beeindruckendste Neuerscheinungen und Updates der letzten 12 Monate.

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Beste Hardware

Meta Quest 3 ist das beste All-in-One-VR-Headset, das derzeit auf dem Markt ist, mit bemerkenswert guten Spezifikationen für ein 550-Euro-Gerät. Mit Pancake-Linsen, hochauflösenden Displays und einem schnellen Snapdragon XR2 Gen 2 Chip könnte sie die Quest 2 als weltweit beliebteste VR-Brille ablösen.

Meta reduziert bei diesem Angebot die eigene Gewinnspanne enorm, um mehr Menschen dazu zu bringen, VR auszuprobieren. Die Quest 3 ist mein klarer Favorit für die beste VR-Hardware des Jahres 2023 und ist für mich die beste Wahl für alle, die ein hochwertiges Standalone-Headset zum Spielen, Trainieren und sogar zum Arbeiten in VR suchen.

Am anderen Ende des Hardware-Spektrums für Endverbraucher:innen sticht für mich die Pimax Crystal als bemerkenswerte Leistung eines Unternehmens hervor, das in der Vergangenheit oft zu viel versprochen hat. Das Display ist ultrascharf und übertrifft sogar die Qualität der Varjo Aero.

Inside-Out-Tracking ist einzigartig für eine PC-VR-Brille und ein nettes Feature für alle, die neu in PC-VR einsteigen, da keine Basisstationen benötigt werden. Mein Kollege Ben fand die Crystal unbequem, aber mir passt sie perfekt und sie fühlt sich trotz des hohen Gewichts gut an.

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Für normales VR-Gaming ist die Pimax Crystal teuer, aber sie lohnt sich, wenn man eine leistungsstarke Grafikkarte besitzt und etwa den Microsoft Flight Simulator oder andere VR-Simulationen spielen möchte.

Im Bereich der Smartbrillen fand ich die Rokid Max besonders überzeugend, die sowohl die Air 2 von Xreal als auch die Air 2 von RayNeo mit einem größeren Sichtfeld und helleren Displays schlägt. Sehr praktisch fand ich bei Rokid zudem die Dioptrieneinstellung.

Bestes Feature

Meta hat das Quest-Betriebssystem und die Systemanwendungen in diesem Jahr deutlich weiterentwickelt. Ich benutze den Meta-Browser häufig und mir fehlten bislang diverse Funktionen, die bei Desktop- und mobilen Browsern üblich sind.

Meta hat nun mit der neuen Swipe-Tastatur einen enormen Produktivitätsschub für das Tippen auf dem Quest geschaffen. Das funktioniert genau wie auf einem Smartphone oder Tablet. Ich kann den Controller-Laserpointer oder einen virtuellen Finger über die Buchstaben ziehen, und Quest fügt das richtige Wort mit guter Genauigkeit ein.

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Ich schätze auch die Möglichkeit, Bilder aus dem Browser herunterzuladen. Das ist eine der nützlichsten Funktionen des neuen Meta-Browsers. Für meine Arbeit muss ich häufig Produktbilder und App-Screenshots in einem Browser speichern.

Diese beiden Updates machen meine Quest Pro ein wenig mehr zu einem echten Laptop-Ersatz, ohne dass ich mich mit einem PC verbinden muss, um meine Arbeit zu erledigen.

Ein guter Webbrowser ist auf einer Plattform mit einer begrenzten Anzahl von Anwendungen entscheidend. Metas Browser ist noch nicht perfekt, aber er wird immer besser.

Bestes XR-Spiel

In diesem Jahr gab es so viele großartige VR-Spiele, und im Dezember kam eine ganze Reihe von Spitzentiteln auf den Markt.

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Wenn es um Action und eine fesselnde Geschichte geht, muss ich natürlich Asgards Wrath 2 nennen. Für Sanzaru Games muss es ein enormer Optimierungsaufwand gewesen sein, ein so großartig aussehendes AAA-Spiel auf der drei Jahre alten Quest 2 zum Laufen zu bringen und danach ein grafisches Upgrade für Quest 3 zu liefern. Ich genieße die Erkundung dieser Welt so sehr, dass ich es nicht sonderlich eilig damit habe, es durchzuspielen.

Ich habe außerdem The 7th Guest VR sehr genossen, ein schauriges Mysterium mit teilweise komplizierten Rätseln in einem stimmungsvollen Spukhaus. In einigen Szenen habe ich tatsächlich Gänsehaut bekommen und es gibt keine billigen Schockmomente. Nehmt euch etwas Zeit und spielt das VR-Spiel in aller Ruhe durch, um die Atmosphäre richtig aufzusaugen.

Beim Mixed-Reality-Gaming hat Drop Dead: The Cabin mich auf Touren gebracht, als eine Horde Zombies durch mein reales Fenster kroch und meine Tür einschlug. Der neue Modus „Home Invasion“ funktioniert hervorragend mit dem Farb-Passthrough der Quest 3 und Quest Pro. Soul Assemblys neuestes Zombie-Survival-Spiel enthält zudem einen kompletten Multiplayer-VR-Modus, und das Spiel wurde speziell für zwei oder mehr Spielende entwickelt.

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Beste XR-App

Ich liebe die Idee, meinen sperrigen Computer und die beiden Monitore für eine tragbare AR- oder VR-Lösung aufzugeben. Meine Lieblings-Apps sind deshalb jene, die in diesem Bereich bestimmte Probleme lösen.

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Es gibt ein paar neue Produktivitäts-Apps, die eine Quest-Brille in einen räumlichen Computer verwandeln. Fluid ist eine App, die die Quest-Benutzeroberfläche mit Schwerpunkt auf Produktivität überarbeitet und einige der Probleme des Meta-Browsers mit Webanwendungen löst. Im Fluid-Browser funktionieren Microsoft Office und Google Workspace-Anwendungen genauso wie auf meinem PC.

Das Entwicklerteam ist auf Discord sehr aktiv, lädt zu Feedback ein und beantwortet Fragen. Fluid befindet sich noch in der frühen Entwicklungsphase, aber ihr könnt es schon jetzt aus dem App Lab herunterladen, testen und mit Feedback helfen.

Wegen der schönen, dimensionalen Oberfläche muss ich auch Softspace erwähnen, eine App, die mithilfe von KI und einem Webbrowser die virtuelle Luft mit euren Ideen füllen lässt. Mittels Handtracking kann ich den gesamten Arbeitsbereich, Fenster oder einzelne Elemente greifen und verschieben. Für Designer:innen, die ihre Ideen in einer virtuellen Mindmap festhalten wollen, könnte diese App genau richtig sein.

Bester VR-Film

Offen gesagt, habe ich bei VR-Filmen kaum an der Oberfläche gekratzt. Mir hat aber der nervenaufreibende Dokumentarfilm Soloist VR aus dem letzten Jahr hervorragend gefallen, der einen waghalsigen Freeclimber bei seinem Versuch begleitet, die Felswand des El Capitan im Yosemite National Park zu erklimmen.

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Außerdem habe ich die beruhigenden Umgebungen von Oceania VR erkundet, einer mehrteiligen Serie über Australiens Great Southern Reef. Die Unterwasserkameraarbeit ist brillant, und es ist faszinierend, die verborgene Welt des Meereslebens und der Kelpwälder zu sehen.

Derzeit gibt es fünf fesselnde Videos, die jeweils weniger als zehn Minuten dauern. Drei weitere Teile sind geplant.

Größte Überraschung

Das überraschendste Produkt des Jahres 2023 war für mich die Ray-Ban Meta Smart Glasses. Ich hatte kein Interesse an der vorherigen Generation der Ray-Ban Stories und erwartete nicht, dass mir die neueste Version gefallen würde. Nachdem ich jedoch eine Brille ausprobiert und die Foto- und Videoqualität gesehen hatte, war ich überzeugt.

Die Ray-Ban Wearables beinhalten den Meta AI Voice Chat und eine begrenzte Beta-Version der Bilderkennung. Diese Features sind derzeit noch auf die USA beschränkt. Die Smartbrille hat kein Display und ist damit strenggenommen kein vollwertiges XR-Produkt, aber sie zeigt die laufende Entwicklung des Brillenformfaktors für zukünftige Meta AR-Brillen.

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Größte Enttäuschung

Meta kündigte auf der Connect-Veranstaltung 2022 zusammen mit der Einführung der Quest Pro eine Partnerschaft mit Microsoft an. Es klang wirklich so, als ob ernsthafte Schritte unternommen werden sollten, um die Quest zu einem räumlichen Computer zu machen. Es dauerte über ein Jahr, bis die Microsoft Office Suite eintraf, und ich bin von den Ergebnissen enttäuscht.

Die Microsoft Office-Anwendungen auf der Quest sind einfache Webanwendungen ohne Browsersteuerung. Die Browserversion ist sogar besser, da ich drei Fenster öffnen kann. Mit der Office-Suite kann ich jeweils nur ein Word-, ein Excel- und ein PowerPoint-Fenster nutzen.

Ich kann in Microsoft Word bisher nicht kopieren und einfügen oder Textvorschläge akzeptieren, es sei denn, ich kopple eine Bluetooth-Tastatur. Die Performance ist auf der Quest 2 träge, auf der Quest Pro etwas besser und auf der Quest 3 brauchbar.

In der Zwischenzeit optimieren Meta und andere VR-Entwickler Apps und überdenken die Interaktionsmöglichkeiten, damit sie auf allen unterstützten Quest-Headsets gut funktionieren. Microsofts Bemühungen zum Jahresende wirken wie der Versuch, vertragliche Verpflichtungen zu erfüllen, ohne sich ernsthaft um die Nutzung in VR zu scheren.

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Mein XR-Jahr 2023: Kurz und bündig

2023 war ein großartiges Jahr für XR. Neben der Markteinführung von neuer Hardware und der Veröffentlichung von tollen XR-Apps wurden einige aufregende neue Produkte für das nächste Jahr angekündigt. Ich erwarte also noch mehr von 2024 – bleibt mit uns und bei uns dran, um die neuesten VR- und AR-Entwicklungen zu erfahren.

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Quellen: Fluid, Softspace