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Ein italienischer Spielejournalist schloss das neue Xbox Wireless Headset an seine Konsole an. Und erhielt vom Betriebssystem eine überraschende Aufforderung.
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Am 16. März erscheint Microsofts neues Wireless Headset für Xbox-Konsolen, PC und mobile Geräte. Der Spielejournalist und ehemalige Chefredakteur von IGN Italien Giovanni Marrelli konnte die drahtlosen Bluetooth-Kopfhörer vorab testen.
Einen Tag vor dem weltweiten Launch berichtet Marrelli von einem merkwürdigen Vorfall. Als er das Gerät bei der Installation per USB-Kabel mit seiner Xbox Series X verband, erhielt er folgende Meldung vom Betriebssystem: „Die VR-Brille muss aktualisiert werden„. Um einen Fehler scheint es nicht zu handeln, denn gleich darunter steht, dass ein Update für die VR-Brille bereitstehe.
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Arbeitet Microsoft womöglich an einer Unterstützung für VR-Brillen?
Diese Meldungen erhielt der Journalist vom Xbox-Betriebssystem. | Bild: IGN Italien
Xbox-Chef Spencer: „Niemand will Virtual Reality“
Das wäre eine überraschende Kehrtwende. Denn bislang stand der Konzern Xbox-VR ablehnend gegenüber.
Im Hinblick auf die neue Konsolengeneration erteilte Phil Spencer der VR-Unterstützung seitens Xbox eine klare Absage. Als Grund nannte er den vergleichsweise kleinen VR-Markt. „Wir reagieren auf das, was unsere Kunden wollen und niemand will Virtual Reality”, sagte Spencer Ende 2019.
Ein paar Monate später führte der Xbox-Chef seine Gründe aus und meinte, dass das Xbox-Team sich zum Launch der neuen Konsolengeneration auf wichtigere Dinge konzentrieren müsse.
Außerordentlich schwierig dürfte es allerdings nicht sein, für VR-Kompatibilität zu sorgen. Schließlich hat das Unternehmen mit Windows Mixed Reality bereits eine VR-Plattform für Windows 10 entwickelt und Ende 2020 erschien mit der HP Reverb G2 (Test) eine moderne VR-Brille für Microsofts PC-VR-Ökosystem.
Sony macht weiter mit VR, zieht Microsoft jetzt nach?
Spencer machte damals klar, dass VR-Unterstützung seitens Xbox in mehr als nur der Möglichkeit bestehen müsste, eine VR-Brille anzuschließen. „Man muss das Interface neu gestalten und da fällt eine Menge Arbeit an”, sagte der Xbox-Chef. Valve, Sony und Oculus hätten diesen Aufwand nicht gescheut und wüssten, was es bedeutet, eine VR-Plattform in Gänze zu tragen.
Ausschließen wolle er die VR-Unterstützung nicht. „Ich hoffe, dass VR wächst und so wichtig wird, dass es für uns eines Tages selbstverständlich ist, Virtual Reality zu unterstützen”, meinte Spencer.
Bleibt Spencer seinen Aussagen treu, dann dürfte Microsoft auf eine vollumfängliche VR-Unterstützung seitens Xbox setzen und womöglich eine dedizierte Konsolen-Brille bringen. An einer solchen arbeitete der Konzern in der Vergangenheit, gab das Projekt jedoch auf.
Angeblich sei die damalige VR-Technologie noch nicht ausgereift genug gewesen für Xbox. Mit den Fortschritten in Sachen VR-Technik und einer neuen leistungsstarken Xbox-Konsole, gilt dieses Argument heute nicht mehr.
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