Xbox VR - Programmchef: VR lohnt sich nicht ansatzweise

Xbox VR - Programmchef: VR lohnt sich nicht ansatzweise

Google Earth ist ganz cool. Seufz.

Bei Twitter reagiert Mike Ybarra, Microsoft-Manager für das Xbox-Programm, auf einen Tweet des bekannten Spieleentwicklers Cliff Bleszinski: Er wollte wissen, ob mittlerweile eine Killer-App für VR existiere.

Ybarras Reaktion: "Nein. Google Earth ist cool, aber nicht einmal in der Nähe dessen, was nötig ist, damit sich die Technologie lohnt. Seufz."

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Microsoft bleibt der Linie treu

Ybarras VR-Einstellung ist in Linie mit Microsofts bisherigen Aussagen zu Konsolen-VR: Angeblich hatte der Konzern eine Playstation-VR-Konkurrenzbrille sogar fast ausentwickelt, entschied sich dann aber dafür, diese nicht auf den Markt zu bringen. Die noch nicht ausgereifte und insbesondere verkabelte VR-Brille sollte das Highend-Image der damals neuen Konsole Xbox One X nicht stören.

Das VR-Engagement am PC erklärt Microsoft mit dem höheren Innovationstempo auf der offenen PC-Plattform im Vergleich zur Konsole. Microsofts Konsolenstrategie sei auf Videospiele am TV ausgerichtet, hieß es in der Vergangenheit.

Besonders hart trifft Microsofts VR-Ignoranz den Konkurrenten Sony, der das Ökosystem für Konsolen-VR im Alleingang aufbauen muss.

Im September 2017 beklagte sich der frühere Sony-Manager Andrew House über die Monopolstellung von Playstation VR bei Konsolen-VR: "Ich fühle mich nicht wohl damit, dass wir mit großem Abstand den VR-Markt anführen", sagte House.

Spannend wird es daher sein, ob Sony in diesem oder nächsten Jahr passend zur Playstation 5 auch eine zweite Playstation-VR-Brille ankündigt.

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