
Varjo arbeitet seit 2016 an hochentwickelten XR-Brillen für Unternehmen und professionelle Anwender. Mittlerweile gehört das finnische Unternehmen zu den am besten finanzierten Start-ups der XR-Branche.
Der XR-Hype erlitt in den letzten Jahren empfindliche Dämpfer: VR-Brillen verkauften sich unter den Erwartungen und AR-Brillen für Endverbraucher scheinen in weiter Ferne zu sein, wie das Magic Leap-Debakel zuletzt eindrücklich unter Beweis stellte – auch wenn Nreal gerade im asiatischen Raum vorprescht. Infolgedessen sprudelt weitaus weniger Risikokapital als zu Hype-Zeiten.
Varjo bildet eine der wenigen Ausnahmen: In einer Serie-C-Investitionsrunde erhielt das Start-up 54 Millionen US-Dollar. Dass so viel Geld fließt, liegt an der Marktausrichtung: Die Finnen stellen besonders hochwertige VR- und MR-Brillen für Unternehmen statt Endverbraucher her. Hier besteht offenbar größerer Bedarf.
Zu Varjos namhaften Kunden gehören Konzerne wie Volvo Cars, KIA, Audi, Boeing, Lockheed Martin und Siemens. Die Unternehmen setzen die Geräte unter anderem für Trainings, Simulationen, Produktdesign und Forschung ein.
