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Die Gerüchte bestätigen sich: Valve hat eine eigene VR-Brille. Sie heißt „Valve Index“ und kommt schon im Mai 2019 auf den Markt. Die Ankündigung von Oculus Rift S scheint Valve aktiviert zu haben.
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Valve kündigt die neue VR-Brille „Valve Index“ auf der Steam-Webseite an. Zu Preis und Spezifikationen gibt es bisher keine Informationen. Auf der Webseite findet sich nur ein Bild der Brille mit dem Schriftzug „Upgrade your experience“ und einem Hinweis auf Mai 2019. Da erwarten uns wohl Vorbestellung, Veröffentlichung oder weitere Informationen.
Heimlich, still und leise – abeits jeder Konferenz kündigt Valve eine VR-Brille an. Bild: Valve
Valve Index entspricht der VR-Brille, deren Fotos im November letzten Jahres durchs Netz geisterten. Gut zu erkennen: Die zwei Front-Kameras, deren genauer Zweck noch unbekannt ist. Das Tracking übernehmen sie wohl nicht – dafür ist weiter Valves Lighthouse zuständig, das auch HTC Vive schon erfasst. Womöglich bieten sie einen Blick in die Außenwelt, erfassen Hände oder ergänzend die Controller.
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Die Prototypen hatten noch keine Abdeckung. Gut zu erkennen: Die Frontkameras und die Einbuchtung. Bild: Ein unbekannter Leaker
Neu ist die abgerundete Abdeckung der Brille. Auf einer aufgehellten Variante des Fotos wirkt sie leicht transparent. Bekannt ist: Die im November veröffentlichten Fotos zeigten Prototypen mit einer Einbuchtung in der Frontseite. Möglicherweise versteckt sich hinter der Front also weitere Technik.
Auf der Unterseite befindet sich ein Regler, der wohl der Einstellung des Augenabstandes dienen dürfte für ein optimales Seherlebnis. Eben diese Funktion lässt Oculus Rift S vermissen, was für reichlich Kritik sorgte.
Ebenfalls gut zu erkennen: Die IR-Sensoren im Gehäuse. Valve setzt wohl weiter auf das eigene Lighthouse-Tracking.
Die Abdeckung wirkt leicht transparent. Das Gehäuse ist mit IR-Sensoren ausgestattet. Der IPD-Regler bekommt viel Raum im Foto spendiert. Bild: Valve
Next-Gen-Brille oder leichtes Upgrade?
Bisher hat Valve keine weiteren Informationen veröffentlicht. Seit November gab es jedoch immer wieder Gerüchte und Spekulationen. Nach diesen soll die Auflösung der Displays auf dem Niveau der Vive Pro (1.440 mal 1.600 Bildpunkte) liegen, aber mit einem weiteren Sichtfeld von – je nach Quelle – 135 oder 150 Grad. Dafür sprechen die recht großen Linsen, die auf den ersten Fotos eines Prototyps zu sehen sind.
Die Linsen des Prototyps sprechen für ein größeres Sichtfel als bei HTC Vive oder Oculus Rift S. Bild: Ein unbekannter Leaker
Die VR-Brille soll außerdem eine integrierte Audiolösung mit haptischen Effekten bieten, die zum Beispiel VR-Übelkeit vorbeugen könnten. Das neue Foto zeigt die Kopfhörer nicht, es bleibt also bei Gerüchten.
Mit Half Life gegen Oculus?
Ebenfalls aus der Gerüchteküche: Die VR-Brille soll zusammen mit den Knuckles-Controllern und Half Life VR erscheinen. Dafür spricht: Valve arbeitet an drei VR-Titeln und die Knuckles-Controller befinden sich bereits in der vierten Iteration bei Entwicklern.
Ein Paket aus Valve Index, Knuckles-Controller und Half Life VR jedenfalls könnte sicher einige PC-Gamer vom Kauf überzeugen – wenn der Preis stimmt. Valve tritt im Mai wohl gleich gegen zwei Oculus-Produkte an: Oculus Rift S und Oculus Quest. HTCs nächster Aufschlag Vive Cosmos steht auch noch 2019 an. Der VR-Markt wird wieder voll.
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