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Rund ein Jahr arbeiteten Apple und Valve an der MacOS-Unterstützung für SteamVR. Doch seit der Ankündigung im Sommer 2017 wurde es still um Apples VR-Pläne. Nun gibt Valve die MacOS-Unterstützung auf.
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Dies kündigte das Unternehmen kurz und knapp in einem Satz auf der Steam-Nachrichtenseite an. Valve wolle sich jetzt auf Windows und Linux konzentrieren, heißt es.
Mac-Nutzern steht es frei, auf alte SteamVR-Versionen mit MacOS-Unterstützung zurückzugreifen. Alternativ können sie Windows via Bootcamp auf dem iMac oder Macbook installieren.
Mit der SteamVR-Unterstützung seitens MacOS wollte Apple in erster Linie VR-Entwickler gewinnen. Die Zielgruppe der VR-Spieler wird klein sein, da die meisten iMacs nicht genug Grafikleistung bieten für Virtual Reality. Für MacBooks unterstützte Apple externe Grafikkarten, sogenannte eGPUs.
Ein MacBook mit eGPU: Eine sperrige und umständliche Lösung, die nicht in Apples Designkonzept passt. BILD: Russell Holly
Apple arbeitet an eigener XR-Lösung
Seither hat sich in Sachen Virtual Reality nicht mehr viel getan bei Apple. Das Unternehmen hat entweder ganz das Interesse an der Technologie verloren oder arbeitet an einer eigenen XR-Plattform. Gerüchte besagen, dass Apple 2022 eine autarke XR-Brille ähnlich Oculus Quest auf den Markt bringen will. Der Konzern kaufte Ende 2017 das auf Mixed Reality spezialisierte Start-Up Vrvana und erst vor kurzem den VR-Streamingdienst NextVR.
Die langfristige Pflege der MacOS-Integration dürfte sich weder für Apple noch Valve lohnen. Steam-Statistiken zufolge nutzen weniger als vier Prozent aller Steam-Nutzer MacOS und lediglich ein Prozent besitzt eine VR-Brille. Hinzu kommt, dass nur wenige VR-Spiele MacOS unterstützen.
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