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Sony meldet ein Patent für eine AR-Brille an, die auch mit einer Playstation laufen soll.
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In einem im Juli publizierten Patent skizziert Sony eine drahtlose Augmented-Reality-Brille (siehe Titelbild), die via Bluetooth mit einer Playstation, dem PC oder einem Mobilgerät verbunden werden kann. Im Patent wird auch eine USB- oder HDMI-Verbindung beschrieben.
Sonys AR-Brille soll bis zu drei stereoskopische Kameras verbaut haben – also sechs Linsen insgesamt – für einen 3D-Rundumblick in die Umgebung. Zwei Kamerapaare schauen nach links und rechts, eines nach vorne. Die Anzahl der Kameras kann laut Patent variieren und ist unter anderem vom Preis abhängig.
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Anhand der 3D-Aufnahmen der Umgebung soll die Brille Distanzen zu Objekten sowie die Dimensionen eines Raums berechnen können. Das wiederum dient der akkuraten Orientierung der Brille im Raum sowie der Darstellung digitaler Objekte, die mit AR-Technik in die Umgebung projiziert werden, zum Beispiel auf einen Tisch. Die Raumscan-Software soll den Nutzer spielerisch durch den Raum leiten, bis sie alle dafür notwendigen Perspektiven verarbeitet hat.
Unklar ist, ob das Patent im Zusammenhang mit Sonys AR-Brille steht, die derzeit probeweise für ein Ghostbusters Arcade-Spiel in Tokio eingesetzt wird. Der Testlauf geht noch bis zum 8. Dezember, Plätze werde nur verlost, nicht verkauft. Neben dem Ghostbusters-Spiel soll die AR-Brille auch in Museen und für Kunstinstallationen in einem Park eingesetzt werden.
Das Design des Prototyps erinnert zwar nicht an jenes im Patent, das muss aber nichts bedeuten: Patente beschreiben für gewöhnlich eine technische Funktion und nicht die Gestaltung der Hardware.
Diese AR-Brille setzt Sony derzeit in Tokio für ein Multispieler-AR-Game ein. Möglicherweise besteht ein Zusammenhang zum patentierten Gerät. Bild: Sony
Laut Sony-Forscher Dominic Mallinson ist AR in der Tat die Wegbereitertechnologie für VR. Ähnlich sieht es Sony-Chef John Kodera, der die Mixed Reality als „mögliche Evolution“ der Virtual Reality sieht. Aber, so Mallinson, noch sei Augmented Reality technisch zu komplex für Games.
„Es gibt eine lange Liste an Problemen bei AR, die wir erst lösen müssen, bevor die Technologie wichtig wird fürs Gaming. Wir sollten uns zunächst darauf konzentrieren, VR so gut wie möglich zu machen. Und dann geht es ganz natürlich weiter zu AR.“
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