AR in der App: Pinterest zieht bei Augmented Reality nach
Pinterest will mit Augmented Reality Lippenstifte verkaufen helfen.
Mit AR-Technik können Pinterest-Nutzer jetzt Lippenstift vor dem Kauf virtuell ausprobieren. Die eigenen Lippen werden im Smartphone-Spiegel passend zur Farbe des Stifts eingefärbt. Unterstützt wird die neue Funktion von Estée Lauder, Sephora, bareMinerals, Neutrogena, NYX Professional Makeup, YSL Beauté, Lancôme und Urban Decay von L’Oréal.
Um den AR-Filter zu aktivieren, startet man in der Pinterest-App zuerst die Kamera "Lens" und klickt dort in der Suche auf den Button "Try it".
___STEADY_PAYWALL___Alternativ sucht ihr nach Lippenstiftmotiven wie "rote Lippen". Mit einem Wischer nach oben kann der Lippenstift, sofern er die Lippen denn wie erwartet ziert, eingekauft werden.
AR-Filter kommen bei Pinterest nach
Laut Pinterest ist die AR-Lippenstiftanprobe nur der Anfang. Lippenstift sei einer der am häufigsten gesuchten Begriffe in der Beauty-Kategorie, weshalb man sich für dieses Produkt entschieden habe.
Außerdem ist Lippenstift-AR technisch recht ausgereift - bei anderen Gesichtspartien und Produkten ist ein realistischer Effekt anspruchsvoller.
Für die Zukunft verspricht Pinterest weitere AR-Effekte für Beauty-Produkte und in neuen Kategorien. Das Lippenstift-Feature ist ab sofort in den USA verfügbar und soll international ausrollen.
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Alle großen Internetkonzerne spielen mit AR
Google rollte bei YouTube eine vergleichbare digitale Lippenstift-Anprobe im letzten Sommer aus. Netflix nutzte YouTubes AR-Technik für einen digital erweiterten Stranger-Things-Trailer.
In die Suchergebnisse integriert Google neuerdings AR-taugliche 3D-Modelle beispielsweise von Tieren und bietet in der eigenen Kamera-App zahlreiche AR-Effekte an. AR-Filter gibt's auch in Android Messages.
Neben Pinterest und Google setzen insbesondere Snap und Facebook im Messenger und bei Instagram umfassend auf AR-Filter zur Nutzerbelustigung.
Den technisch vielleicht eindrucksvollsten AR-Filter präsentierte bislang Apple: Das Unternehmen stellt bei Facetime über digital justierte Augen Blickkontakt her - auch wenn die Gesprächsteilnehmer sich gar nicht in die Augen schauen. Ob Apple diesen digitalen Eingriff transparent machen sollte, diskutieren wir im MIXED Podcast #151.
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