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Facebooks XR-Forschungschef Michael Abrash pflegte im Rahmen der Oculus Connect Prognosen über die Zukunft von Virtual Reality aufzustellen. Dieses Jahr rückt er davon ab, mit der Begründung, dass die Entwicklung von Next-Gen-VR länger dauern werde, als von ihm erwartet.
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Auf der diesjährigen XR-Konferenz will Abrash nun gar keine konkreten Voraussagen mehr machen und zitiert augenzwinkernd Hofstadters Gesetz, wonach Dinge mehr Zeit in Anspruch nehmen, als man erwartet, selbst wenn man Hofstadters Gesetz berücksichtigt.
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Abrash schätzt zunächst die gegenwärtige Marktsituation der Technologie ein. Virtual Reality entwickle sich gut: Es gebe ein breites Softwareangebot, erste Apps, die Millionen Nutzer erreichen (Beat Saber) sowie wachsende Unternehmensanwendungen. Dennoch stehe Virtual Reality noch immer am Anfang. Das Beste komme erst, versichert Abrash.
VR-Quantensprung ist nicht nah
In den nächsten fünf Jahren müsse der Markt so schnell wie möglich wachsen, meint der Forschungschef und sagt einen technologischen „Quantensprung“ voraus, der Virtual Reality explodieren lassen werde. Die interessante Frage sei, wann es so weit sein werde. Diesbezüglich habe er eine gute und eine schlechte Nachricht.
Die schlechte Nachricht: Er sei bei seinen vorherigen Prognosen zu optimistisch gewesen: „Ich weiß nicht, wann man die magische VR-Brille kaufen können wird, die wir letztes Jahr zeigten„, sagt Abrash. „Virtual Reality wird sich kontinuierlich weiterentwickeln, aber meine Vision einer Next-Gen-VR wird mehr Zeit beanspruchen. Wie lange mehr? Ich weiß es nicht. Sagen wir: nicht in absehbarer Zeit. Bahnbrechende Technologie in ein Produkt zu verwandeln, ist sehr schwer.“
Das Endziel von Facebook-VR ist soziale Präsenz
Die gute Nachricht sei, dass man sich dem „Quantensprung“ weiter nähere. Abrash gibt daraufhin einen Einblick in die jüngste Forschung der Facebook Reality Labs.
Er zeigt zwei neue Half-Dome-Prototypen, ein Video, das den Stand von Facebooks 3D-Rekonstruktionstechnologie demonstriert sowie Fortschritte bei den Codec Avataren, die nun ausdrucksfähiger sind und den ganzen Körper eines VR-Nutzers umfassen, sodass die Körpersprache ebenfalls in die Virtual Reality getragen wird.
Das Endziel all dieser Technologien ist jedoch klar: Sie sollen in sozialer Telepräsenz kulminieren, also der Möglichkeit, mittels Virtual Reality Menschen trotz räumlicher Distanz virtuell nahe zu sein, gerade so, als träfe man sich in echt.
Ein Konzeptvideo demonstriert dieses Potenzial: Es zeigt, wie Facebooks VR/AR-Chef Andrew Bosworth seinen Vater mittels Virtual Reality in seinem eigenen Wohnzimmer besucht, sodass sie gemeinsam fernsehen können. Die Avatare sind freilich noch comichaft gehalten.
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