Metas Metaverse-Welt öffnet ihre Tore

Metas Metaverse-Welt öffnet ihre Tore

Horizon Worlds ist Metas Versuch, eine eigene Metaverse-Welt zu begründen. Nun geht sie in Nordamerika an den Start.

Horizon Worlds ist eine für Virtual Reality entwickelte Begegnungsplattform und Weltenbaukasten. Langfristig will Meta damit etablierte Proto-Metaversen wie Roblox, Minecraft und Fortnite herausfordern.

Der größte Unterschied zu diesen ist, dass sämtliche Welten von Nutzer:innen in und für Virtual Reality kreiert werden, mit speziell entwickelten Werkzeugen, die relativ einfach zu nutzen sind und zur Kreativität anregen sollen.

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Horizon Worlds ist nach Facebook Spaces und Oculus Rooms Metas dritter und ambitioniertester Anlauf, eine soziale VR-Plattform zu etablieren. Im VR-Bereich machen ihr Apps wie VRChat und Rec Room Konkurrenz.

Horizon Worlds steht noch am Anfang

Seit gestern können endlich alle Nutzer:innen einer Meta Quest 1 & 2 oder Oculus Rift (S) die Betaversion von Horizon Worlds betreten – sofern sie aus den USA oder Kanada stammen und 18 Jahre oder älter sind. Für die Alterskontrolle nutzt die VR-App Facebook-Konten. "Wenn du dich mit Facebook bei Horizon Worlds anmeldest, kannst du die App in VR nutzen, wenn du auf Facebook über 18 Jahre alt bist", heißt es in einer Stellungnahme.

Metas Metaverse-Welt ließ lange auf sich warten. Sie wurde im September 2019 unter dem Namen Facebook Horizon angekündigt, startete im März 2020 in eine geschlossene Alphaphase und wechselte im August des gleichen Jahres in eine Betatest, in die man ebenfalls nur per Einladung Zugang erhalten konnte.

In dieser Zeit ließ Meta von Alpha- und Beta-Tester:innen erste Welten bauen und verbesserte die Werkzeuge auf Basis des Feedbacks. Im vergangenen Oktober wurde aus Facebook Meta und Facebook Horizon wurde in Horizon Worlds umbenannt.

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Neben Horizon Worlds entwickelt und unterhält Meta das VR-Wohnzimmer Horizon Home, die Event-App Horizon Venues und die virtuellen Büroräume von Horizon Workrooms. Irgendwann in der Zukunft dürften diese separaten Anwendungen in eine übergreifende Horizon-App eingehen.

Meta will die Facebook-Fehler nicht wiederholen

Die aktuelle Version von Horizon Worlds kann maximal 20 Nutzer:innen in der gleichen Welt rendern. Abhängig von der grafischen Komplexität der Welt sogar noch weniger. Das zeigt, dass noch ein weiter Weg zu gehen ist für ein richtiges Metaverse-Feeling.

Im Oktober kündigte das Unternehmen einen Wettbewerb an, in dessen Rahmen Kreative Geldpreise im Gesamtwert von zehn Millionen US-Dollar gewinnen können. Das Endziel ist, einen Marktplatz für digitale Güter zu erschaffen. Wer sich in die Werkzeuge einarbeiten will, findet im Netz offizielle Tutorials. Beispiele für gelungene VR-Welten zählt Meta im Oculus-Blog auf.

Nutzer:innen müssen sich innerhalb der digitalen Welten an einen VR-Verhaltenskodex halten, ansonsten droht eine vorübergehende oder dauerhafte Kontosperre. Mit solchen Maßnahmen, jederzeit aktivierbaren Sicherheitsblasen und persönlicher Bespitzelung will Meta verhindern, dass Horizon Worlds zu einem ähnlich toxischen Ort wird wie Facebook. Mehr über die einzelnen Sicherheitsmaßnahmen erfahrt ihr hinter dem verlinkten Artikel.

Achtung: Unterstützung für Meta Quest 1 hat nur noch bis zum 13. Januar 2022 Bestand. Damit signalisiert Meta erneut, dass die Tage der ersten Quest-Brille gezählt sind.

Weiterlesen übers Metaverse:

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Alle Informationen zur Meta Quest 2 findet ihr in im verlinkten Test.