Gleich zu Beginn skizziert Mark Zuckerberg die kurz- und mittelfristige Zukunft des Metaverse und der Virtual Reality und kommt dabei auch auf die nächste Meta Quest zu sprechen.
Soziale Präsenz hat oberste Priorität
Zuckerberg glaubt, dass sich Metas VR-Brillen in folgendem Punkt von Geräten anderer Hersteller unterscheiden werden: Sie werden auf soziale Interaktion hin optimiert. Das Ziel ist, die Qualitäten der Face-to-Face-Kommunikation und deren soziale Präsenz möglichst gut einzufangen. Dazu gehört, dass man seinem Gegenüber in die Augen schauen und dessen Mimik ablesen kann.
„Das Gehirn hat einen eigenen Bereich, der sich auf das Lesen von Gesichtsausdrücken spezialisiert. Wenn wir also die nächste Version von Quest entwerfen, liegt ein großer Fokus auf Face-Tracking und Blickverfolgung, damit man Augenkontakt herstellen kann, was bei Videokonferenzen nicht wirklich möglich ist“, sagt Zuckerberg.
Meta-Brille mit Face- und Eye-Tracking kommt dieses Jahr
Metas CEO machte vor einem Jahr schon Andeutungen in diese Richtung. In einem Interview mit The Information sagte Zuckerberg, dass Meta an Quest 3 und 4 arbeitet und dass er sich ganz besonders auf VR-Brillen freut, die Face- und Eye-Tracking unterstützen. Man müsse sicherstellen, dass die Geräte alle Sensoren enthalten, die für realistische Avatare und eine gute Kommunikation in VR notwendig sind, so Zuckerberg.
Meta bringt dieses Jahr zum ersten Mal eine VR-Brille mit Face- und Eye-Tracking auf den Markt: Project Cambria (Infos). Das „signifikant teurere“ Highend-Gerät wird parallel zur Meta Quest 2 verkauft und soll diese Features für Meta Quest 3 und folgende Hardware-Iterationen vorbereiten.
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Meta will die „menschlichste VR-Brille“ bauen
VR-Brillen werden entlang technischer Kompromisse entwickelt. Zuckerberg macht klar, dass Eye- und Gesichtstracking oberste Priorität hat, auch wenn das zulasten des Formfaktors oder des Gewichts geht.
„Man könnte sich vorstellen, dass ein anderes Unternehmen den Ansatz verfolgt, die leichteste und dünnste VR-Brille zu bauen, die möglich ist. Aber ich möchte, dass wir die menschlichste VR-Brille entwickeln, die den reichsten Eindruck [sozialer] Präsenz vermittelt, weil ein so großer Teil menschlicher Emotionen und menschlichen Ausdrucks von diesen Mikrobewegungen getragen wird“, sagt Zuckerberg.
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