Metas Technikchef widerspricht den Gerüchten: In seiner jüngsten Frage-und-Antwort-Runde bestätigt Andrew Bosworth, dass Cambria mit Controllern erscheint.
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Project Cambria soll primär auf Handtracking setzen. Dedizierte Controller erscheinen erst später, behauptet Leaker Brad Lynch.
Damit würde Meta dem Beispiel anderer Hersteller folgen: Die bald erscheinende Lynx-R1 nutzt ebenfalls Handtracking als primären Input und auch Apple soll Berichten zufolge für das eigene Headset auf diese Eingabemethode setzen und keine Controller beilegen.
In seinem jüngsten Bericht schreibt Lynch, dass die brandneuen Controller (Codename: Starlet) sowie die Ladestation (Codename: Skellig) nicht mit dem Headset im Herbst, sondern erst zu einem späteren Zeitpunkt launchen werden.
Cambria ist Metas erstes kommerzielles Headset mit integriertem Tiefensensor, der das von Meta Quest 2 bekannte Handtracking spürbar verbessern soll. Dass Meta den Fokus auf diese Eingabemethode legt, ist laut Lynch ein weiteres Anzeichen für ein Umdenken in der Industrie, was den Standard-Input von Mixed-Reality-Headsets betrifft.
Eine Meta-Patent zeigt, wie die adaptiven Trigger der Starlet-Controller funktionieren könnten. | Bild: Meta / Brad Lynch
Meta könnte damit auch noch etwas anderes bezwecken: Indem die Controller zu einem optionalen Zubehör werden, kann Meta das Gerät günstiger verkaufen oder aber eine höhere Marge herausschlagen.
Lynchs Quellen bestätigen außerdem, dass die Starlet-Controller adaptive Trigger ähnlich der PSVR-2-Controller haben und „bedeutend schwerer“ sein werden als die Quest-2-Controller. Die Starlet-Controller tracken sich selbst mithilfe integrierter Sensoren. Metas Technikchef Andrew Bosworth bezeichnete die neuen Eingabegeräte als „ernsthaftes Upgrade“ gegenüber denen der Quest 2, jedoch ohne Einzelheiten zu nennen.
Ein neuer Bauplan zeigt leicht gedrehte Displays und Linsen sowie die Eye-Tracking-Kameras. | Bild: Meta / Brad Lynch
Lynch leakt in seinem Bericht zudem zwei neue Baupläne des Cambria-Headsets. Die zeigen die Kameras, die für das Eye-Tracking und Face-Tracking verantwortlich sind, sowie leicht gedrehte Displays, die auch Metas Mirror-Lake-Konzept auszeichnen. Der Vorteil dieser Konstruktion könnte laut Lynch in einem vertikal erweiterten Sichtfeld (siehe Andeutungen seitens Andrew Bosworth), einer größeren Nasenlücke für mehr Tragekomfort und einer Verminderung von Rendering-Artefakten bestehen.
Meta soll viele Devkits an Entwickler:innen verschickt haben und sich intensiv darum bemühen, dass diese Apps entwickeln, die Cambrias neue Hardware-Feature nutzen. Aufseiten eigener Software stehe Horizon Workrooms im Mittelpunkt. Die Anwendung soll die zentrale Meta-App sein, um die herum Cambria gebaut ist und soll vorerst mehr Unterstützung und Updates erhalten als jede andere Meta-Anwendung.
Ein anderer großer Fokus liege auf der Entwicklung einer „neuen Nutzererfahrung“, die Anwender:innen in die neuen Features und deren Einrichtung einführt.
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