Apple kauft VR-Startup für Arcades und Konferenzen
Apple schnappt sich das Start-up Spaces und holt sich damit Fachwissen für die Zeit nach Zoom und Co. ins Boot.
Spaces ist eine Ausgründung des Animationsfilmsstudios Dreamworks und spezialisierte sich auf VR-Arcades und ortsbasierte VR-Erfahrungen. Das Unternehmen wurde wie andere VR-Spielhallenbetreiber hart von der Pandemie getroffen und musste einen Teil seiner Angestellten entlassen.
Während der Quarantäne richtete sich Spaces neu aus und entwickelte das gleichnamige VR-Addon für 2D-Videokonferenzen, das es Konferenzteilnehmer erlaubt, sich per Virtual Reality in Videocalls einzuklinken und als Avatar zu erscheinen.
___STEADY_PAYWALL___So konnte man die Vorteile der VR-Brille nutzen, ohne dass sich alle Teilnehmer ein entsprechendes Gerät ums Gesicht schnallen mussten. Spaces war kompatibel mit Zoom, Teams, Skype und zahlreichen anderen Videokonferenz-Apps.
Mixed Reality trifft auf Videokonferenzen
Nun berichtet Protocol, dass Apple Spaces gekauft hat. Der Konzern bestätigte die Akquisition, die Übernahmesumme ist nicht bekannt. Spaces gab letzte Woche bekannt, dass es seine Dienste herunterfährt und "in eine neue Richtung geht", ohne Einzelheiten zu nennen.
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Was Apple mit Spaces vorhat, ist unklar. Zahlreiche Leaks und Patente legen nahe, dass Apple an unterschiedlichen XR-Geräten forscht, darunter eine Mixed-Reality-Brille mit Videodurchsicht. Das Unternehmen dürfte sich in diesem Kontext mit der Frage beschäftigen, ob und wie sich VR-Avatare in klassische Videotelefonie integrieren ließen.
Zuvor übernahm Apple die Mixed-Reality-Spezialisten von Vrvana und den VR-Streamingdienst NextVR.
Quelle: Protocol, Titelbild: Spaces
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