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Adobe nimmt sich der von Oculus entwickelten Kreativ-App Medium an und bringt das erste umfangreiche Update seit 2018.
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Im letzten Dezember verkaufte Facebook etwas überraschend die von Oculus entwickelte 3D-Kreativ-App Oculus Medium (Test) an Adobe. Mit der App können Künstler und Kreative 3D-Objekte direkt in Virtual Reality skulptieren.
Beispielsweise entwarfen die Entwickler von Moss (Test) mit Medium die ansehnlichen Umgebungsgrafiken des VR-Spiels: „Medium […] erlaubt es uns, ganze Dioramen mit komplexer organischer Geometrie in wenigen Minuten zu modellieren. Die Möglichkeit, diese Arbeit in VR maßstabsgetreu zu sehen, macht sehr viel Spaß und trägt zur künstlerischen Gesamtvision bei, die sich mit älteren Arbeitsabläufen außerhalb von VR nur schwer festnageln lässt“, sagt Polyarc-Entwickler Tyler Walters.
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Facebook begründete den Verkauf von Medium an Adobe nicht explizit, zwei Szenarien sind naheliegend: Mit Quill (im Quest Theater ansehen) hat Faceook noch ein ähnliches Programm im Angebot, zum anderen verkauft der Konzern primär Werbung, keine selbstentwickelten Inhalte.
Adobe verbessert Medium
Adobe veröffentlicht jetzt eine erste, verbesserte Version von Medium: Das Unternehmen verspricht Fehlerbehebungen und eine schnellere Performance. Einzelne Ebenen können eingefroren werden, das schont den Arbeitsspeicher. Die Funktion „Studio Share“ wurde in einer Beta-Fassung hinzugefügt, Polymeshes können exportiert werden.
Außerdem können jetzt Skulpturen in Skulpturen importiert werden, was mehr kreativen Freiraum schafft für komplexere 3D-Kunstwerke.
Dank Adobes Performance-Update sollen 3D-Künstler mit Medium komplexe Landschaften wie diese komplett in Echtzeit in VR entwerfen können. | Bild: Marc Simonetti (Render)
Oculus Medium ist nicht mehr im Store verfügbar, die alte Version v 2.3.3. kann jedoch unter Facebooks Geschäftsbedingungen weiterverwendet werden, sofern diese schon installiert ist. Wer Oculus Medium deinstalliert, kann die Software nicht erneut beziehen.
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