Mona Lisa: Beyond the Glass im Test - Die Lächelnde ganz nah

Mona Lisa: Beyond the Glass im Test - Die Lächelnde ganz nah

HTC lädt in den Louvre zu einer Privatbesichtigung des berühmtesten Gemäldes der Welt. Die virtuelle Museumsführung lohnt sich für alle, die sich für Kunst interessieren und Mona Lisa einmal ganz nahe kommen wollen.

Rund neun Millionen Besucher lockt Da Vincis Gemälde jährlich in den Louvre. In der Virtual Reality kann man es sich ohne das übliche Touristengedränge ansehen.

Man startet vor dem Museum und kann den imposanten Palais du Louvre von außen bewundern. Nach dem Betreten steht man bereits in den Ausstellungsräumlichkeiten und kann sich eine Reihe von Werken Da Vincis aus der Nähe anschauen. Die wurden in guter Qualität digitalisiert samt der beschreibenden Museumstafeln.

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Anschließend geht es in den Raum, in dem die Mona Lisa hängt. Hier gibt es zwei Möglichkeiten, das Gemälde näher kennenzulernen. Ich starte mit der selbst ablaufenden und von einem Erzähler begleiteten VR-Erfahrung.

Mona Lisa Beyond the Glass VR 3

Da Vincis Mona Lisa hat viele Nachahmer gefunden. BILD: HTC, Emmissive, Louvre

Ich begegne Mona Lisa

Hier erscheint Mona Lisa plötzlich in computeranimierter Form vor mir.

Nacheinander werden mir die wichtigsten Aspekte des Gemäldes und seiner Geschichte erläutert: Wer war Mona Lisa? Aus welchem Material besteht das Gemälde? Welche Maltechniken wandte Da Vinci an? Was sieht man alles auf dem Bild? Welche Bedeutung hat die Körpersprache Mona Lisas? In welchem Zustand ist das Gemälde heute?

Ich erfahre außerdem, dass Mona Lisa über die Jahre einer Reihe von Angriffen ausgesetzt war, weshalb sie nun sicher hinter einer kugelsicheren Glasvitrine aufbewahrt wird, in gefilterter Luft und unter konstant gleich gehaltener Temperatur, damit sie nicht noch mehr Schaden nimmt.

Eher in Richtung einer Spielerei geht der letzte Abschnitt der geführten VR-Erfahrung: Ich werde in Mona Lisas Loggia transportiert und blicke auf die im Bildhintergrund zu sehende Fantasielandschaft Da Vincis hinab, ja fliege sogar über sie hinweg in einer Flugmaschine des genialen Künstlers und Ingenieurs.

Im zweiten Erfahrungsmodus kann ich mir das mit 79 auf 53 Zentimeter eher kleine Gemälde in Ruhe aus der Nähe ansehen und die obigen Informationsschichten in meinem eigenen Tempo und mittels Texteinblendungen freilegen.

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Mona Lisa Beyond the Glass VR 1

In Mona Lisas imaginierter Loggia. BILD: HTC, Emmissive, Louvre

Fazit: Eine vorbildhafte VR-Kunsterfahrung

Dank Mona Lisa: Beyond the Glass konnte ich das berühmteste Gemälde der Welt in fünfzehn kurzweiligen und entspannenden Minuten kennenlernen.

Dabei lernte ich eine ganze Menge über das Bild. Als Virtual-Reality-Blogger fand ich besonders interessant, wie sehr Da Vinci um eine möglichst lebensechte Darstellung der Mona Lisa bemüht war. Das Format und die realistischen Größenverhältnisse, der Augenkontakt, die weichzeichnende Sfumato-Maltechnik, die unscharfe Landschaft im Hintergrund: All das diente dazu, das Gemälde zu einer möglichst immersiven Erfahrung zu machen, so als würde man der echten Mona Lisa begegnen.

Mona Lisa: Beyond the Glass gibt es in Französch, Englisch, Spanisch und Chinesisch. Eine deutsche Version fehlt leider.

Wer nach der VR-Erfahrung noch mehr Mona Lisa erleben möchte, sollte sich Art Plunge anschauen. Hier kann man ebenfalls Mona Lisa begegnen und das in einer grafisch  und technisch noch besseren Version.

Links und mehr Informationen gibt es im Artikel Virtual Reality und Kunst: Die besten Apps und Erfahrungen für Kunstliebhaber.

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Letzte Aktualisierung am 19.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

Titelbild: BILD: HTC, Emmissive, Louvre

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