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Vive-Ökosystem-Konferenz: Das ist das Programm

Vive-Ökosystem-Konferenz: Das ist das Programm

Kann HTC mit Vive Cosmos vielleicht Oculus Rift S kontern?

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Vor der Ankündigung von Oculus Rift S war das kaum zu erwarten, aber in der Tat ist es so: Der VR-Underdog HTC hätte durchaus Chancen, Oculus nächste PC-Brille Rift S wirkungsvoll zu kontern.

Wenn die Cosmos-Brille nur etwas mehr Auflösung, etwas mehr Sichtfeld und vielleicht sogar 100 Prozent mehr OLED bietet als Rift S bei einer vergleichbaren Trackingqualität, dann könnte zumindest die Enthusiasten-Gemeinschaft ihren Fokus in den nächsten Monaten auf HTC verlagern.

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Denn ein Blick in die Internetforen und Kommentarspalten verrät, dass eben jene Enthusiasten eher unleidlich sind ob Oculus' S-Ankündigung. Die Seitschrittbrille hält technisch nicht das, was sich viele erhofft hatten und ist in einigen Bereichen gar ein Rückschritt zum Vorgängermodell - zum selben Preis.

Was kann Vive Cosmos?

Bühne frei für HTC auf der Vive-Ökosystem-Konferenz am 26. März. Bei der Veranstaltung in der chinesischen Metropole Shenzhen wird der Elektrokonzern voraussichtlich die Karten für die VR-Planung in den kommenden Monaten auf den Tisch legen und hoffentlich mehr zur Hardware von Vive Cosmos enthüllen. Denn bei den bisher veröffentlichten Hardware-Daten fehlen noch konkrete Informationen zu Schlüsselfaktoren wie der Displayauflösung und der Sichtfeldweite.

Bei besseren Spezifikationen wäre es wohl kein Beinbruch, wenn Vive Cosmos ein wenig teurer ist als Rift S. Allerdings scheint HTC ähnlich zu agieren wie Facebook: Cosmos wird kein Highend-Ersatz für HTC Vive, sondern eine skalierbare VR-Brille für eine möglichst breite Zielgruppe. Ob sie bis Highend skaliert?

Mit Vive Pro, Vive Pro Eye und zuletzt Vive Focus Plus sucht HTC verstärkt den Zugang zu Geschäftskunden und der Bildungsbranche. Bei autarken VR-Brillen für Endverbraucher lässt HTC Oculus mit Oculus Quest bewusst den Vortritt.

Vive-Konferenz mit Livestream aus China

Die Konferenz eröffnen wird Vives China-Präsident Alvin W. Graylin zum Thema "Fokus auf eine neue Realität". Der blumige Vortragstitel verrät leider wenig über den möglichen Inhalt.

Im Vorfeld der Konferenz versprach Graylin "tonnenweise Überraschungen". Die grundlegenden Ankündigungen dürfte er persönlich vornehmen, bei Twitter gibt er einen ersten Hinweis auf den Inhalt seines Vortrags. Auch HTC scheint es in erster Linie darum zu gehen, die Einstiegsbarriere zu senken.

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Nach Graylin spricht Viveport-Vize Steve Wang über die "Entfesslung unendlicher Möglichkeiten". Sicher geht's hier um die neue VR-Flatrate "Viveport Infinity", die Anfang April für 15 Euro im Monat in HTCs digitalem Software-Laden startet.

Dann gibt sich Atari-Gründer Nolan Bushnell die Ehre, der ganz grundlegend über Entertainment mittels Technologie spricht. Bushnell betreibt mit Modal ein eigenes VR-Startup für Arcade-Technologie. Seine Unternehmung wird von HTC finanziell unterstützt.

Ebenfalls interessant könnte der Vortrag von Joel Breton werden, der bei HTC die VR-Inhalte betreut. Der Titel seines Vortrags: "Pioneering the Future of Immersive Content."

Außerdem wird es eine Panel-Diskussion geben zum Thema 5G für VR und AR. Panel-Teilnehmer kommen unter anderem von Huawei und AMD.

Das vollständige Programm ist hier einsehbar. Übertragen wird die Konferenz hier. Sie startet am 26.03 ab 9 Uhr Ortszeit in Shenzhen, das ist bei uns sieben Stunden früher - also in der Nacht von Montag auf Dienstag ab 2 Uhr.

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