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Mit Snaps Augmented-Reality-Technologie gewandet sich die Freiheitsstatue in ein Festtagskleid.
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Anlässlich des Unabhängigkeitstags am 4. Juli holt Snap einen ganz besonderen Augmented-Reality-Filter raus: Wer die Freiheitsstatue durch die Kameralinse der Snapchat-App betrachtet, kann erstaunt feststellen, dass sie eine maßgeschneiderte US-Flagge als Kleid trägt. Nicht nur das: Die Statue ist animiert, schwingt ihre Flamme von links nach rechts, passend zum Feuerwerk, das sie umgibt.
Möglich wird der Effekt durch die AR-Technologie „Landmarkers“, die Snap im April vorstellte: Bekannte Gebäude und Wahrzeichen werden detailliert eingescannt und dann in 3D rekonstruiert (siehe Erklärvideo unten). Auf Basis dieses 3D-Modells wird dann ein präziser Augmented-Reality-Effekt erstellt, wie man ihn jetzt an der Freiheitsstatue bewundern kann. Snap animierte zuvor unter anderem den Eiffelturm und das Weiße Haus.
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Für Snap-Chef Evan Spiegel sind solche AR-Effekte mehr als Spielerei: Er wettet die Zukunft seines Unternehmens darauf, dass Augmented Reality die nächste große Computerplattform wird. Snap positioniert er nicht etwa als soziales Netzwerk oder als Messenger, sondern als auf Computer Vision spezialisiertes Kameraunternehmen.
Unter anderem vertreibt Snap eine PC-Software für AR-Filter: Unternehmen können sich hier Sichtbarkeit für Markenfilter kaufen. Angeblich arbeitet das Unternehmen nach der Videobrille Spectacles auch an einer neuen Datenbrille mit fortschrittlicheren Augmented-Reality-Funktionen – bislang haben sich die Gerüchte aber nicht bewahrheitet.
Snaps AR-Filter zum Beispiel für Genderswap oder ein Babyface gingen zuletzt in sozialen Medien steil. Ein junger Mann verwendete den Genderswap-Filter gar, um in der Rolle eines jungen Mädchens einen Polizisten zu überführen, der Sex mit einer Minderjährigen wollte.
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