3 Gründe, weshalb ihr euch auf Mixed Reality freuen solltet (Teil 2)

3 Gründe, weshalb ihr euch auf Mixed Reality freuen solltet (Teil 2)

Meta Quest 3 bringt fortschrittliche Mixed Reality für Endverbraucher. Hier kommt ein weiterer Grund, sich auf die Technologie zu freuen.

Im ersten Teil definierte ich Mixed Reality als Möglichkeit, die physische Umgebung mit digitalen Elementen anzureichern oder zu vermischen und ging auf den ersten von drei Gründen ein, weshalb ich mich, als Verbraucher, auf die Technologie freue.

Ich behauptete, dass Mixed Reality sich leichter in den Alltag füge als das bislang vorherrschende Paradigma Virtual Reality, das danach trachtet, die Wirklichkeit auszublenden. Mixed Reality belässt euch in der Welt, statt euch zu blenden und wird dadurch nutzerfreundlicher, sicherer und schneller im Gebrauch, wodurch die Technologie neue Nutzerschichten erschließen könnte.

Die allereinfachste Form von Mixed Reality sind Spiele wie Cubism, Puzzling Places oder Squingle, die digitale Objekte in die eigene Umgebung holen. Ihr interagiert mit diesen Objekten, diese Objekte jedoch nicht mit der Umgebung. Aber das ist längst nicht alles, was Mixed Reality leisten kann, womit wir zum zweiten Grund kommen.

Mixed Reality bringt neue Erfahrungen

Mixed Reality wird umso mächtiger, je stärker sie die Wirklichkeit in die Erfahrung einbindet.

Dafür muss sie die physische Umgebung zuerst räumlich und semantisch verstehen, also in Echtzeit die Anordnungen und Beschaffenheit von Räumen erkennen, sowie die darin befindlichen Objekte einordnen und unterscheiden können. Gelingt dies und das wird nicht von heute auf morgen geschehen, da die technischen Voraussetzungen komplex sind, dann eröffnet Mixed Reality neue Spielerfahrungen.

Wie unerforscht diese Möglichkeiten sind, zeigt unsere Liste der 15 besten Mixed-Reality-Erfahrungen für Meta Quest. Die meisten der darin aufgelisteten Spiele und Erfahrungen erschöpfen sich darin, digitale Objekte in der physischen Umgebung darzustellen, jedoch ohne mit dieser zu interagieren.

Der Grund liegt darin, dass die Mixed-Reality-Technologie der Meta Quest 2 unausgereift ist und weder Räume noch Objekte von automatisch erkennt. Mit Meta Quest 3 sollte sich das ändern.

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Dank besserer Hardware und mächtigeren Schnittstellen können Entwickelnde zum ersten Mal das volle Potenzial der Mixed Reality erforschen. Da Quest 3 relativ erschwinglich ist im Gegensatz zu anderen Mixed-Reality- oder AR-Headsets, wird zum ersten Mal ein profitables Ökosystem für vollimmersive Mixed-Reality-Apps entstehen und dieses wiederum die Innovation in diesem Bereich antreiben.

Mit Mixed Reality wird die Welt zu einer Leinwand und jeder Pixel der Wirklichkeit und damit unsere Wahrnehmung selbst beeinflussbar. Was das bedeutet, können wir noch gar nicht ermessen.

In unserer Liste finden sich auch einige experimentierfreudigere Mixed-Reality-Apps, die vorgefundene Räume in die Erfahrung einbeziehen. Dazu gehören I Expect You To Die: Home Sweet Home, Dungeon Maker und Hauntify. Sie zeigen, in welche Richtung die Reise gehen könnte.

Home Sweet Home kombiniert geschickt Wirklichkeitsebenen, Dungeon Maker verwandelt die eigene Wohnung in einen Hindernisparcours und Hauntify spielt auf fiese Weise mit unserer Wahrnehmung.

Wer sagt, dass Mixed Reality anders als Virtual Reality nicht immersiv sei, irrt sich: Mixed Reality hat das Zeug, noch immersiver zu sein, weil sie die taktile Wirklichkeit als Grundlage nutzt und keine andere, künstliche erschaffen muss.

Ich freue mich auf die neuen Formen der Interaktion und Immersion, die Mixed Reality ermöglichen wird. Der dritte und letzte Grund für meine Vorfreude folgt nächste Woche.