Über zwei Millionen Nutzer wollten virtuell auf Angeltour gehen. Bild: Resolution Games
Quest-Verkäufe besser als mit anderen VR-Brillen
Mittlerweile arbeiten 58 Menschen bei Resolution Games. Für VR-Verhältnisse sei das eine große Zahl, sagt Palm zu Venturebeat. Sein Studio arbeite derzeit an mehreren Projekten parallel.
Mit Oculus Quest passiert laut Palm eine grundsätzliche Veränderung in der VR-Branche: „Am Anfang war die Hardware nicht genug genug, aber jetzt müssen die Entwickler zeigen, was sie können“, sagt Palm. „Wir müssen Spiele und Apps finden mit echtem Mehrwert, Sachen, die man immer wieder gerne nutzt.“
Angry Birds VR bekommt einen Leveleditor
Bei Angry Birds VR für Oculus Quest sehe sein Studio gute Rückkehrquoten: Die Leute würden nach dem ersten Ausprobieren weiterspielen. Daher sollen weitere Inhalte erscheinen, für Angry Birds ist unter anderem ein Leveleditor in Entwicklung.
Bei den aktuellen Spielen seines Studios dominiere Oculus Quest die Download-Charts, also die Verkäufe, so Palm. „Es läuft viel besser seit dem Quest Launch.“ Die autarke VR-Brille sei „alles, worauf wir gehofft haben.“
Positiv überraschte Palm die Ankündigung der Quest-PC-Verbindung Oculus Link. Was jetzt noch fehle, sei Eye-Tracking-Technologie samt auf ihr basierender effizienter VR-Renderverfahren („Foveated Rendering“), die gerade auf autarker Hardware viel Rechenleistung sparen können. „Das wird sehr gut für Entwickler und für Nutzer“, sagt Palm.
Neben Multiplayer-VR-Spielen sieht Palm Potenzial in Anwendungen für die Produktivität, hier speziell bei der 3D-Kreation. Einige 3D-Designer bei Resolution Games würden ihre Modelle in VR entwerfen. „Das geht sehr schnell“, sagt Palm.
Hinweis: Links auf Online-Shops in Artikeln können sogenannte Affiliate-Links sein. Wenn ihr über diesen Link einkauft, erhält MIXED.de vom Anbieter eine Provision. Für euch verändert sich der Preis nicht.