Unity: Investoren stecken halbe Milliarde US-Dollar in XR-Engine

Unity: Investoren stecken halbe Milliarde US-Dollar in XR-Engine

Der Unternehmenswert von Unity wird nach einer neuerlichen Investition auf circa sechs Milliarden US-Dollar geschätzt.

Eine Reihe Risikokapitalgeber, darunter viele frühere Investoren, stecken bis zu 525 Millionen US-Dollar ins 3D-Engine-Unternehmen Unity. Mit dem Budget sollen interne Anteilseigner bezahlt werden, die ihre Anteile am Unternehmen verkaufen wollen.

Wie hoch die Investition letztlich ausfällt, hängt vom Verkaufswillen der Angestellten ab. Spekuliert wird, dass Unity für 2020 den Börsengang plant.

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Zusammen mit einer Finanzierungsrunde über 150 Millionen US-Dollar aus dem Mai soll der Unternehmenswert von Unity jetzt bei circa sechs Milliarden US-Dollar liegen. 2017 wurde der Wert unmittelbar nach einer 400-Millionen-Dollar-Investition noch auf 2,6 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Die XR-Branche setzt auf Unity

Unity ist die dominierende 3D-Engine für XR-Anwendungen. Laut Unitys XR-Chefin Timoni West sind derzeit circa 60 Prozent der VR-Apps und rund 90 Prozent aller Hololens-Anwendungen mit Unity programmiert. Für 2020 erwartet West erste XR-Brillen, die beide Modi beherrschen zu einem für Endverbraucher geeigneten Preis.

Unity-Chef John Riccitiello kritisierte VR-Brillen im Herbst 2018 harsch: "Sie sind nicht günstig genug, funktionieren nicht ausreichend gut, die Steuerung ist nicht ausgereift, man sieht seine Arme und Beine nicht und kann sie nicht interaktiv einsetzen und es gibt nicht viele Inhalte."

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Außerdem fehlten Inhalte. Sein Fazit: Ein VR-Marktstart für Endverbraucher habe noch gar nicht stattgefunden.

In der Vergangenheit tönte Riccitiello ganz anders: Ende 2016 sagte er 100 Millionen VR-Nutzer für 2020 voraus. Eines Tages würden Menschen gar "in VR und AR leben".

Titelbild: Unity; Via: Techcrunch

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