Simula One: Autarke VR-Brille für Linux-Fans

Simula One: Autarke VR-Brille für Linux-Fans

Die Zeit für VR-Experimente ist noch nicht vorbei. Vorhang auf für Simula One: ein autarkes VR-Arbeitsgerät mit vorinstalliertem Linux.

Ja, richtig gelesen: Simula One ist allein fürs Arbeiten gedacht. Das Gerät soll die Produktivität von Entwicklern steigern, da es die physische Realität und damit mögliche Ablenkungen komplett durch eine virtuelle Umgebung ersetzen und darin beliebig viele digitale Screens einblenden kann.

Eine schräge Idee? Nicht ganz. Auch Meta entwickelt ein VR-Büro und der Programmierer Paul Tomlinson arbeitet seit bald drei Jahren nur noch in Virtual Reality.

___STEADY_PAYWALL___

Möglich ist das Arbeiten in VR also schon heute. Was zur weiteren Verbreitung fehlt, ist eigens zu diesem Zweck entwickelte Hard- und Software, die den Einstieg erleichtert und Interface-Hürden beseitigt.

"Unser Ziel ist es, einen VR-Computer zu entwickeln, der so gut ist, dass man nie wieder einen PC oder Laptop benutzen möchte", schreibt das Start-up SimulaVR im eigenen Blog.

Simula One: Diese Features bietet die autarke VR-Brille

Die VR-Brille läuft autark und ist damit ähnlich mobil wie ein Laptop. Eine abnehmbare Recheneinheit mit x86-Chip und einer vorinstallierten Linux-Distribution des Start-ups namens SimulaOS dient als Zuspieler. SimulaVR verspricht Kompatibilität mit jeder Linux-Desktop-App.

logo
  • checkMIXED.de ohne Werbebanner
  • checkZugriff auf mehr als 9.000 Artikel
  • checkKündigung jederzeit online möglich
ab 3,50 € / Monat
logo

Das angepeilte Gerät soll darüber hinaus Bluetooth für Kopplung mit Tastaturen und Mäusen, leistungsfähiges Ultraleap-Handtracking und einen Video-AR-Modus ähnlich Meta Quest 2 (Test) und Lynx R-1 bieten. Letzterer hilft, die Umgebung im Auge zu behalten. Dank einer eigens entwickelten Rendertechnik soll Text in VR besonders scharf erscheinen.

Kickstarter beginnt bald

Das Start-up hat eine skeuomorphe Designstudie der VR-Brille veröffentlicht, die in Stil, Material und Farbgebung an Computer aus den 70er-Jahren erinnert. Ein funktionsfähiger Prototyp ist das noch nicht. Schaut man sich das Bild aus der Nähe an, erkennt man, dass es sich um eine Attrappe handelt.

Im Januar 2022 will SimulaVR über eine Kickstarter-Kampagne Geld für die Herstellung des Geräts sammeln. In den nächsten Wochen sollen weitere Infos, Bilder und Videos folgen. Wer sich auf dem Laufenden halten möchte, kann sich auf der offiziellen Internetseite für einen Newsletter anmelden.

Weiterlesen über Virtual und Augmented Reality:

Quellen: SimulaVR Blog