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Ein Video präsentiert, wie wir zukünftig im Metaverse-Büro arbeiten könnten – mit AR-Brille, Handtracking, digitalen Monitoren und einem (fast) komplett digitalen Interface.
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Die Metaverse-Zukunft wird derzeit mit vielen Worten beschrieben. Der Entwickler Greg Madison zeigt sie in Bildern: Der bei Unity angestellte und auf XR-UX spezialisierte Entwickler generierte mit der 3D-Engine eine beeindruckende Demo eines, so nennt er es, „semi-virtuellen Computers für das Metaverse“.
Tastatur und VR-Brille reichen für eine Überall-Workstation
Physisch vorhanden ist bei Madisons XR-Workstation nur mehr die Tastatur und die Quest 2 VR-Brille auf seinem Kopf. Durch die Schwarz-Weiß-Kameras der Brille schaut er auf die Tastatur, die als Ankerpunkt den digitalen Computer startet.
Digitale, flexible Screens formieren sich um die Tastatur, mit Gesten und virtuellen Interfaces klickt, scrollt und taucht Madison durch die 2D- und 3D-Inhalte vor ihm. Die reale Umgebung hat er dank der Kameradurchsicht stets im Blick.
Den semi-virtuellen Computer bedient Madison gewohnt über Maus und Tastatur oder direkt per Hand- und Fingertracking. Der Screen past sich flexibel der Software an und kann beliebig in alle Richtungen um neue Elemente erweitert werden. | Bild: Greg Madison
Die reale Tastatur bekommt einen digitalen Überzug mit virtuellen Touch-Flächen, Drehcontrollern und farbig gekennzeichneten Tasten passend zur laufenden Software. Laut Madison funktioniert die Demo mit einer Logitech K830-Tastatur und Apples Magic Keyboard.
Je nach aktivem Programm blendet Madison unterschiedliche Bildschirme und Bildschirm-Varianten ein – für ein Schnittprogramm etwa erscheint ein Extra-Fenster mit Spurenübersicht. Auf Knopfdruck wird der digitale 2D-Screen zu einer 360-Grad-Landschaft, die Madison vollständig umgibt, fast wie bei einem VR-Erlebnis.
Die VR-Brille als smarter Bildschirm
Ein weiterer Höhepunkt in Madisons kompaktem Zukunftsbüro sind virtuelle Instrumente, die über dem Schreibtisch schweben. Ein leuchtender Stick etwa verändert beim Drehen den Lichteinfall in der 3D-Szenerie, die der Künstler gerade bearbeitet.
Mit einer digitalen Miniatur-Kamera, die er per Handtracking aufnimmt, fliegt Madison durch die 3D-Landschaft. Passend zum Kamerawinkel verändert sich das Bild auf dem Monitor. Zwar fehlt bei der digitalen Eingabe die Haptik einer Maus. Dafür ist das XR-Interface nativ in 3D, was bei der Bearbeitung von 3D-Inhalten von Vorteil sein kann.
„Du brauchst nicht wirklich Tausende von ablenkenden virtuellen Bildschirmen, sondern nur einen intelligenten, um deine Sachen zu erledigen“, schreibt Madison begleitend zu seinem Video.
Künftig dürfte solche Projekte und Konzepte stark vom hochauflösenden Augmented-Reality-Modus von Metas geplanter VR-AR-Brille Cambria profitieren. Auch Apple soll so ein Mixed-Reality-Gerät planen und Ende 2022 oder Anfang 2023 auf den Markt bringen. Sehr wahrscheinlich sind es Zukunftsvisionen wie die von Madison, die Meta oder Apple zu Milliarden-Investitionen in VR und AR motivieren.
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